Tourismus | Wallis laut TCS besonders beliebte Ferienregion
Die Schweizer bleiben in den Ferien am liebsten im Land
Wieso denn in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah: Nach diesem Motto gestalten immer mehr Schweizerinnen und Schweizer ihre Ferien und bleiben im Inland. Zunehmend unbeliebt sind islamisch geprägte Destinationen.
Insbesondere das Tessin, das Wallis und Graubünden wurden in den letzten Jahren immer begehrtere Ferienziele, wie der TCS in seinem am Montag veröffentlichten Reisebarometer ausweist. Im diesjährigen Barometer schwingen sie als Lieblingsdestinationen obenaus und konnten in den vergangenen Jahren stetig Boden gutmachen.
Der Hitzesommer verbunden mit dem schönen Wetter in der Schweiz dürfte dazu beigetragen haben, dass die Leute weniger in die Ferne verreisten und vermehrt Sommerferien in der Heimat machen, schreibt der TCS.
Die beliebteste ausländische Reisedestination bleibt Italien, gefolgt von Spanien und Portugal, die in der Beliebtheitsskala ebenfalls weiter zulegen.
«Gelbwesten» schaden dem Tourismus
Während die Terrorangst vor Terror sinkt, beeinflussen politische Ereignisse, wie die «Gelbwesten»-Proteste in Frankreich oder die angespannte Lage in Südafrika das Reiseverhalten. Frankreich und Südafrika haben entsprechend auf der Beliebtheitsskala stark eingebüsst.
Als am wenigsten attraktiv werden Destinationen in den islamisch geprägten Regionen Ägypten, Arabische Emirate und Türkei eingeschätzt. Diese Länder haben damit trotz höherem Sicherheitsgefühl und sinkender Terrorangst weiter an Attraktivität als Reiseziele eingebüsst.
Fanden in den letzten beiden Jahren jeweils rund 35 Prozent der Befragten, dass das Reisen in den letzten 12 Monaten sicherer oder etwas sicherer wurde, sind es 2019 sogar 46 Prozent.
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