Service public | Die Verteilung des Netzes an Zugangspunkten einfordern
Der Post auf die Finger schauen
Die Post schliesst immer mehr Filialen und reduziert ihre Dienstleistungen. Der Nationalrat fordert den Bundesrat dazu auf, diese Entwicklung im Auge zu behalten.
Geht es nach dem Nationalrat, so soll der Bundesrat der Schweizerischen Post bei der längerfristigen Planung ihrer Dienstleistungen genau auf die Finger schauen. Er hat ein entsprechendes Postulat seiner vorberatenden Kommission oppositionslos angenommen. Konkret fordert die Kommission den Bundesrat auf, die längerfristige Entwicklung und Verteilung des Netzes an Zugangspunkten beim Post-Konzern einzufordern. "Uns würde natürlich auch interessieren, wie es mit dem Umbau des Poststellennetzes weitergeht", so Nationalrat Thomas Egger. Die Post spreche heute ja nicht mehr von Agenturen, sondern von Postfilialen, welche von Dritten betrieben werden. "Wie lange geht dieser Wandel von fixen Poststellen zu Poststellen, welche von Dritten betrieben werden, noch weiter?"
Überprüft werden soll unter anderem auch die Einhaltung der seit Anfang Jahr geltenden Erreichbarkeitskriterien, mit dem Fokus auf dünn besiedelten Gebieten. Der Bundesrat zeigte sich mit dem Vorstoss einverstanden.
ip
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