Coronavirus | Zu früh, um von einer Trendwende zu sprechen
Coronavirus breitet sich weiter aus - schon 90 Tote in der Schweiz
Das Coronavirus breitet sich weltweit immer schneller aus. In der Schweiz gab es am Dienstagmittag bereits 90 Todesfälle. Fast 9000 Personen haben sich mit dem Virus angesteckt.
Das sagte Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit im Bundesamt für Gesundheit (BAG), vor den Bundeshausmedien. Die Verlangsamung, die der Tessiner Kantonsarzt Giorgio Merlani festgestellt hatte, konnte er nicht bestätigen.
Es bestehe Hoffnung, sagte Mathys. Es sei aber zu früh, um von einer Trendwende zu sprechen. Nach seinen Angaben könnten die Zahlen auch durch das zurückliegende Wochenende verfälscht worden sein. Es brauche noch Zeit, bis man schlüssige Aussagen machen könne.
Auch in Frankreich, Österreich und Deutschland steige die Zahl der Fälle rasch an, sagte Mathys. Die WHO warne, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit zugenommen habe und rufe alle Länder dazu auf, ihre Anstrengungen zu verstärken.
Laut BAG sind in der Schweiz nun alle Kantone und das Fürstentum Liechtenstein betroffen. Weltweit lagen bei mehr als 381'500 Personen Covid-19-Ansteckungen vor. Über 16'500 Personen sind inzwischen daran gestorben. Allein in Italien sind mehr als 63'500 Personen erkrankt und 6077 Tote sind inzwischen zu beklagen.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar