Politik | Aktionsplan gefordert
Bundesrat will rechtliche Anerkennung von Gebärdensprache prüfen
Der Bundesrat ist bereit, die rechtliche Anerkennung der drei Schweizer Gebärdensprachen zu prüfen. Er hat sich bereit erklärt, mehrere Postulate mit diesem Anliegen anzunehmen. Eine stammt vom Unterwalliser Mathias Reynard.
Eine Stellungnahme enthält der am Donnerstag veröffentlichte Antrag nicht. Die Postulate stammen von Grünen-Nationalrätin Regula Rytz (BE), CVP-Nationalrat Christian Lohr (TG) und SP-Nationalrat Mathias Reynard. Sie möchten prüfen lassen, ob eine rechtliche Anerkennung als Teillandessprache respektive als Kultur- oder Sprachminderheit möglich ist.
Zudem verlangen sie konkrete Umsetzungsmassnahmen mit einem Aktionsplan, um die vollständige inklusive und barrierefreie Teilhabe von Gehörlosen und Hörbehinderten zu erreichen. Der Prüfauftrag enthält zudem Fragen zum gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt und zur Gesundheitsversorgung für Gehörlose.
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