Mobilfunk | 5G-Standard soll gegen Ende des laufenden Jahres punktuell eingeführt werden

Bundesrat soll Messmethode für Mobilfunkanlagen ändern

Mobilfunkantenne bei Bürchen.
1/1

Mobilfunkantenne bei Bürchen.
Foto: Keystone

Quelle: SDA 17.04.18 0
Artikel teilen

Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrates (KVF) fordert den Bundesrat dazu auf, die Messmethode für Mobilfunkanlagen zu ändern. Das soll die Mobilfunktechnologie 5G ermöglichen.

Der Nationalrat hatte den Bundesrat beauftragen wollen, die Anlagengrenzwerte zu erhöhen. Der Ständerat lehnte die Motion aber ab. Nun ist die Nationalratskommission zum Schluss gekommen, dass eine Erhöhung der Grenzwerte nicht nötig ist.

Es habe sich gezeigt, dass für die kurzfristige Gewährleistung der 5G-Technologie die Berechnungs- und Messmethoden angepasst werden könnten, teilte die KVF am Dienstag mit. Die entsprechende Verordnung solle "praxistauglich" umgesetzt werden.

Mittelwert über 24 Stunden

Konkret will die Kommission den Bundesrat in einem Schreiben auffordern, für die Sendeleistung einen Mittelwert über 24 Stunden zu berücksichtigen. Zudem soll der Bundesrat automatisierte Messmethoden für die Mittelwerte anwenden sowie vereinfachte Bewilligungsverfahren bei bestehenden Anlagen ermöglichen.

Kommissionspräsidentin Edith Graf-Litscher (SP/TG) erklärte auf Anfrage, in anderen Bereichen gälten bei Grenzwerten auch Mittelwerte über 24 Stunden. Ausserdem werde in anderen Ländern die Sendeleistung so gemessen.

Die Kommission ist im Rahmen der Diskussion zur Revision des Fernmeldegesetzes zu ihren neuen Erkenntnissen gelangt. Sie führte dazu Anhörungen durch. Die Detailberatung will sie im Juli aufnehmen.

Schnelleres Internet

Der Bundesrat hatte sich dafür ausgesprochen, die Grenzwerte zu erhöhen und somit den Schutz vor nichtionisierender Strahlung zu lockern. Im Ständerat überwogen die Bedenken vor möglichen gesundheitlichen Auswirkungen.

Die Branche hatte einen Emissionsgrenzwert gefordert, der je nach Frequenz etwa drei- bis fünfmal höher wäre als der geltende Wert. Ohne höhere Grenzwerte werde der Aufbau des 5G-Netzes länger dauern und lückenhaft bleiben, warnte Swisscom.

Das Unternehmen will den 5G-Standard gegen Ende des laufenden Jahres punktuell einführen. 2020 soll der Standard flächendeckend eingeführt sein. Verglichen mit der heute verbreiteten vierten Generation macht 5G das Surfen im Internet etwa 100 Mal schneller.

Umweltministerin Doris Leuthard sagte im Ständerat, der Bundesrat nehme Risiken für die Gesundheit nicht leichtfertig in Kauf. Umkehrt gebe es Forderungen wie schnelles Internet selbst in Berghütten.

17. April 2018, 17:14
Artikel teilen

Artikel

Kommentare

Noch kein Kommentar

Kommentar

schreiben

Loggen Sie sich ein, um Kommentare schreiben zu können.

zum Login
Corona Infoseite

Wallis: Abgesagt oder verschoben wegen Corona

Veranstaltungen

  • Hier ansehen.
  • Newsticker
  • Meistgelesen
  • 20:00 Ab morgen ein neues News-Portal für das Oberwallis
  • 19:45 Polizei löst Party auf
  • 17:00 Eine Region – ein News-Portal
  • 16:21 Update: Flächenbrand in Törbel verläuft glimpflich
  • 12:47 Staubtrockene erste Aprilhälfte
  • 09:58 Türkischer Präsident Erdogan lehnt Rücktritt seines Innenministers ab
  1. «Wir hätten lieber längerfristige Konzepte, um die Attraktivität des Berufs zu steigern»
  2. «Ich wurde fünf Stunden lang brutal vergewaltigt»
  3. Oberwalliser Schäfer triumphieren
  4. Märkli-Bschiss im Volg
  5. Ernennungen für Lötschental, Törbel und Embd
  6. Ab morgen ein neues News-Portal für das Oberwallis
Aktuelle Verkehrsmeldungen

Kolumne | Diese Woche zum Thema:

Offene Fragen zur Corona-Pandemie

Peter Bodenmann und Oskar Freysinger schreiben bis auf weiteres im Walliser Bote.

RZ | Der ehemalige SP-Schweiz-Präsident und Hotelier Peter Bodenmann und Alt-Staatsrat und [...]

Oberwalliser Baby-Galerie

Tena MatijevicMartín StephanEnio Karlen
zur Baby-Galerie
Anmeldung - WB Newsletter

Walliser Bote - Newsletter

    Täglich informiert mit dem WB-Newsletter!
  • Jetzt registrieren unter: www.1815.ch/newsletter

1815.märt - Jetzt inserieren

Hier können Sie Ihre Inserate direkt, günstig und flexibel im Walliser Bote und der Rhone Zeitung aufgeben.

Logo WalliserBote
  • Walliser Bote - Stellen
  • Walliser Bote - Immobilien
  • Walliser Bote - 5 Liber
  • Walliser Bote - Fahrzeuge
  • Walliser Bote - Diverses
  • Walliser Bote - Erotik
Logo Rhonezeitung
  • Rhone Zeitung - Inserate
  • Rhone Zeitung - 5 Liber
  • Rhone Zeitung - Baby Galerie - Kostenlos

Publikationen 2020

  • WB Publikationen 2020 [PDF]
  • RZ Publikationen 2020 [PDF]
Tweets von @1815_online
Rotten Verlag News

Kultur Wallis

    mehr

    Kursangebote

    Fehler beim laden der XML Datei

    mehr

    Das Walliser Erlebnismagazin

    Bergluft

    • Bergluft Nr. 30 [PDF]
    • Bergluft Nr. 29 [PDF]
    • Bergluft Nr. 28 [PDF]
    • Bergluft Nr. 27 [PDF]
    • Bergluft Nr. 26 [PDF]
    • Bergluft Nr. 25 [PDF]
    • Bergluft Nr. 24 [PDF]
    • Bergluft Nr. 23 [PDF]
    Bundesrat soll Messmethode für Mobilfunkanlagen ändern | 1815.ch
    • Trauer
    • Login
    • ePaper
    • Babies
    • Umfragen
    • Videos
    • Bilder
    • Wetter
    • Suchen
    • 1815 Märt
    • Abo
    • Werbung
    • Newsletter
    • Impressum
    • Kontakt
    • Leser-Reporter
    Mengis Gruppe: Pomona Media AG
    Rotten Verlags AG
    Alpmedia AG
    1815.ch
    Wetter-Cam
    : °/°
    • Login
    • Abo
    • Werbung
    • Newsletter
    • Kontakt
    • Leser-Reporter
    • Babies
    • Umfragen
    • Bilder
    • Videos
    • Trauer
    • Sie sind hier:
    • Home
    • News
    • Schweiz
    • News-Schweiz
    • Bundesrat soll Messmethode für Mobilfunkanlagen ändern

    Sitemap

    Impressum

    NEWS

    • Wallis
    • Schweiz
    • Ausland
    • Sport

    ABONNEMENTS

    • Aboservice
    • Alle Aboangebote
    • Probeabo
    • Ferienumleitung
    • Adresse ändern

    VERLAG & SERVICES

    • Regio Info
    • RSS
    • Werbung
    • Tarifdoku: WB, RZ, 1815

    MENGIS GRUPPE

    Pomonastrasse 12
    3930 Visp
    Tel. +41 (0)27 948 30 30
    Fax. +41 (0)27 948 30 31
    • Kontakt

     

    • Mengis Druck und Verlag AG
    • Rotten Verlags AG
    • Alpmedia AG

    © 2025 Mengis Druck und Verlag AG - Alle Rechte vorbehalten | Kontakt | Impressum | Datenschutzerklärung | AGB Abo | AGB Werbung | AGB 1815.club | AGB Rotten Verlags AG

    Website by update AG, Zürich