Bahn | BLS und Gewerkschaften einigen sich
BLS-Personal erhält mehr Lohn
Die Mitarbeitenden der BLS erhalten nächstes Jahr mehr Lohn. Das Bahnunternehmen hat sich mit den Sozialpartnern auf eine generelle Lohnerhöhung geeinigt, wie aus einem Communiqué vom Mittwoch hervorgeht.
Insgesamt erhalten BLS-Mitarbeitende, die einem Gesamtarbeitsvertrag unterstellt sind, bei einem Beschäftigungsgrad von 100 Prozent maximal 1100 Franken mehr Lohn. Die Summe ergibt sich aus der generellen Lohnerhöhung von 0,5 Prozent sowie einer einmaligen Differenzzahlung.
Darüber hinaus gewährt die BLS systembedingte Lohnanpassungen im Umfang von insgesamt 1,1 Prozent. Die Neuerungen gelten per 1. April 2020.
Das Ergebnis sei zufriedenstellend, erklärte Michael Buletti, der die Verhandlungsdelegation der Gewerkschaften und Verbände leitete. Diese hatte ursprünglich eine generelle Erhöhung von zwei Prozent gefordert. Wichtig sei nach Jahren ohne generelle Lohnanpassung, dass die BLS einen Schritt gemacht habe, hielt Buletti fest.
Auch BLS-Personalchefin Franziska Jermann sieht eine «pragmatische und einvernehmliche Lösung». Die Lohnerhöhung sei eine echte Anerkennung der sehr guten Leistungen der Mitarbeitenden. An den Verhandlungen mit der BLS beteiligt waren die Gewerkschaft SEV sowie die Personalverbände transfair und VSLF.
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