Unfälle | Seniorinnen und Senioren sind besonders gefährdet
BFU warnt ältere Menschen vor gefährlichen Stürzen
In den vergangenen zehn Jahren hat die Zahl von tödlichen Stürzen um über 40 Prozent zugenommen. Vor allem Seniorinnen und Senioren sind gefährdet. Deshalb lanciert die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) nun eine Präventionskampagne.
Das richtige Training könne das Risiko zu stürzen minimieren, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Die BFU und ihre Partner verstärken deshalb die Kampagne "Sicher stehen - sicher gehen". Künftig wird demnach ein Qualitätslabel für Kurse eingeführt, die gezielte Übungen zur Sturzprävention beinhalten.
2007 waren laut BFU 1211 Menschen an den Folgen eines Sturzes gestorben, 2016 waren es bereits 1715. Der Hauptgrund für die Zunahme sei die demografische Entwicklung, also die Alterung der Gesellschaft. Denn: Seniorinnen und Senioren sind besonders gefährdet zu stürzen. Ihr Anteil an den tödlichen Sturzunfällen macht gemäss der Erhebung im Durchschnitt 94 Prozent aus.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar