Justiz | Das Mädchen wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert.
Berner Skiraser wegen fahrlässiger Tötung zu Geldstrafe verurteilt
Im Skigebiet an der Lenk BE ist Ende 2018 ein vierjähriges Mädchen bei einer Kollision auf der Piste tödlich verletzt worden. Nun ist der verantwortliche Skifahrer wegen fahrlässiger Tötung per Strafbefehl zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Christof Scheurer, stellvertretender Generalstaatsanwalt des Kantons Bern, bestätigte auf Anfrage einen entsprechenden Bericht der "SonntagsZeitung". Demnach wurde der Skifahrer Anfang Dezember 2019 von der Staatsanwaltschaft Oberland in Thun zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu je 110 Franken verurteilt, dies auf eine Probezeit von zwei Jahren.
Zusätzlich wurde eine Busse von 2700 Franken ausgesprochen, zudem muss der Verurteilte die Gerichtskosten tragen. Die Kollision passierte am 29. Dezember 2018 oberhalb der Mittelstation Metsch im Skigebiet Lenk. Das Mädchen wurde beim Zusammenprall schwer verletzt und starb einen Tag später im Berner Kinderspital.
Laut der "SonntagsZeitung" handelt es sich beim Verurteilten um einen heute 21 Jahre alten Mann aus dem Kanton Bern. Gemäss Strafbefehl sei der Skifahrer mit mindestens 50 Stundenkilometern gefahren und wegen der hohen Geschwindigkeit bei einer Kuppe in die Luft abgehoben worden.
In der Folge sei er ungebremst in das vierjährige Kind hineingeprallt. Das Mädchen wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert und prallte weiter unten auf der Piste auf. Es erlitt schwerste Verletzungen an der Halswirbelsäule und Einblutungen in den Hirnstamm.
Artikel
Kommentare
Marcel Sarbach, Susten - ↑18↓4
Kein Gefängniss?????Nur zum abschrecken
gegenüber anderen,vieleicht hilft da dieVernumft.
antworten