Armee | Rückgang der Diensttage
Armee hat letztes Jahr 5,4 Millionen Diensttage geleistet
2018 haben Angehörige der Schweizer Armee 5,4 Millionen Diensttage geleistet, rund 170'000 Diensttage weniger als 2017. Dies teilte das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Montag mit.
Der Rückgang ist laut VBS vor allem darauf zurückzuführen, dass beim Friedensförderungsdienst (Verkleinerung der Swisscoy im Kosovo) und bei den Unterstützungsleistungen (Wegfall der Ski-WM 2017 in St. Moritz) weniger Leistungen als im Vorjahr erbracht wurden.
Die Truppenaufwände (Sold, Verpflegung, Unterkunft, Transporte, Dienstleistungen, Land- und Sachschäden) schlugen mit 180,7 Millionen Franken zu Buche, 14,4 Millionen Franken weniger als im Vorjahr.
Für subsidiäre Sicherungseinsätze wurden im letzten Jahr insgesamt 64'388 Diensttage geleistet (Vorjahr: 63‘403). Der Leistungsumfang bei den Friedensförderungsdiensten im Ausland lag mit 97'714 Diensttagen etwas tiefer als im Vorjahr (114'078).
Für die militärische Katastrophenhilfe wurden im letzten Jahr 93 Diensttage erbracht (Vorjahr: 464). Für Unterstützungsleistungen gemäss der "Verordnung über die Unterstützung ziviler oder ausserdienstlicher Tätigkeiten mit militärischen Mitteln" wurden 22'331 (Vorjahr: 33'442) Diensttage aufgewendet.
Im Rahmen des Luftpolizeidienstes hat die Schweizer Luftwaffe 16 (2017: 36) "Hot Missions" (Interventionen) geflogen. Zudem wurden 245 (2017: 292) "Live Missions" (Kontrolle von Staatsluftfahrzeugen) durchgeführt.
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