Lawinen | Nach Lawinenabgängen in Davos
31-jähriger Snowboarder nach Lawinenunglück in Spital gestorben
In Davos ist am Donnerstag ein 31-jähriger Snowboarder von einer Lawine verschüttet worden. Er starb einen Tag später im Spital in Chur an seinen Verletzungen. Ein weiterer Snowboarder brach sich bei einem weiteren Lawinenabgang in Davos einen Oberschenkel.
Die erste Lawine hatte sich am Donnerstag um 14 Uhr an der Winterlücke beim Flüela Wisshorn gelöst. Wie die Bündner Polizei am Freitag mitteilte, wurde der 31-jährige Snowboarder, der auf einem Splitboard unterwegs war, mitgerissen.
Seine drei Tourenkollegen konnten den Verunfallten orten und ihn vor dem Eintreffen der Rega aus einer Tiefe von mehr als zwei Metern aus dem Schnee bergen. Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der Verletzte ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen. Dort erlag er am Freitagmorgen seinen Verletzungen.
Ebenfalls am Donnerstag, kurz vor 14.30 Uhr, kam es in Davos Wolfgang am Totalphorn zu einem zweiten Lawinenabgang. Dort wurde ein Mitglied einer Fünfergruppe, ein 37-jähriger Snowboarder, von den Schneemassen erfasst. Eine Drittperson begann mit der Bergung des teilweise Verschütteten.
Dann alarmierten Tourenkollegen des Verunfallten die Rettungskräfte und halfen bei der Bergung. Der Snowboarder zog sich eine Oberschenkelfraktur zu. Die Rega flog ihn ins Spital nach Davos.
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