Schwingklub Oberwallis | Viel Interesse und viel Unterstützung
«Das passt hierher»
Mit rund 2500 Zuschauern war Fieschertal das bestbesuchte Schwingfest der Westschweiz. Das ist erstaunlich und macht Lust auf mehr.
Wer sich im Fieschertal ein bisschen umhörte, der bekam es immer wieder zu hören: «Gut, dass sie das angepackt haben. Gut, dass der Schwingsport auch im Oberwallis wieder stattfindet.» Das Regional-Schwingfest lieferte den Beweis: Das Interesse und das Potenzial für den Schwingsport sind im Oberwallis vorhanden. «Das passt hierher», ist Yannick Squaratti überzeugt. Der Termin für 2019 steht bereits fest: Wieder am ersten September-Wochenende wird der Schwingklub Oberwallis ein Regional-fest organisieren, diesmal auf der Moosalp.
Eigentlich wäre Yannick Squaratti beim Fest in Fieschertal als Technischer Leiter des organisierenden Vereins Mitglied der Einteilungskommission. Doch das ging nicht. Denn der Gliser nahm auch aktiv
am Schwingfest teil. Im ersten Kampf war er näher am Sieg, beim zweiten hätte der Gegner «fliegen müssen», wie er sich ausdrückt. Auf die beiden gestellten Gänge folgten zwei Siege und zwei Niederlagen.
Der Beste des Vereins war erneut Jan Zingrich mit drei Siegen. Der Berner Oberländer, der zweimal in dieser Saison nahe an einem Kranzgewinn dran war, hätte die Saison liebend gern mit vier Siegen abgeschlossen. Umso mehr, als
es eine Abschiedsvorstellung war. Zingrich hat zwei Jahre der Ausbildung zum Landwirt im Oberwallis absolviert, kehrt nun in seine Heimat zurück. «Schade, er war mit seiner Erfahrung eine grosse Bereicherung für uns», betont Yannick Squaratti. «Jetzt liegt es an uns anderen», so der technische Leiter des Schwingklubs Oberwallis. Ein gutes Wintertraining soll die Grundlage dafür bieten. Yannick Squaratti ist überzeugt, dass Potenzial durchaus vorhanden ist. «Es braucht harte Arbeit, und das über Jahre», so Squaratti. «Viele sind erst eine Saison dabei, da kann man keine Wunder erwarten.»
Das Ziel ist klar: Man will in die Nähe der Kränze kommen, wenn möglich so schnell als möglich einen gewinnen. Dafür braucht es mindestens vier Siege. Yannick Squaratti ist sich bewusst, dass es dafür noch einen grossen Schritt nach vorn braucht. «Wenn man an ein Kranzfest geht, muss der Kranz das Ziel sein. Sonst kann man zu Hause bleiben…»alb
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar