Flugunglück | In Graubünden verunglückte Ju-52 befand sich auf Erlebnisreise
20 Personen sterben bei «Tante Ju»-Absturz
Traurige Gewissheit. Beim Absturz einer Ju-52 am Piz Segnas sind am Samstag alle 20 Insassen ums Leben gekommen. Das hat die Kantonspolizei Graubünden bekanntgegeben.
Foto: Keystone
Die verunglückte Ju-52 der Ju-Air war auf dem Rückflug von einer Erlebnisreise von Locarno nach Dübendorf. Sie war am Freitag von Dübendorf aus nach Locarno-Magadino geflogen.
Der Rückflug nach Dübendorf startete am Samstag um 16.10 Uhr, wie Andreas Tobler von der Kantonspolizei Graubünden am Sonntag vor den Medien in Flims GR sagte. Der Absturz ereignete sich kurz vor 17 Uhr an der Westflanke des Piz Segnas. Alle 20 Insassen sind dabei ums Leben gekommen.
Alle Opfer, ausser drei Insassen aus Österreich, stammten aus der Schweiz. Laut der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust ist das Flugzeug «nahezu senkrecht und mit hoher Geschwindigkeit aufgeprallt». Der Grund müsse noch ermittelt werden.
Trägerorganisation der Ju-Air ist der Verein von Freunden der schweizerischen Luftwaffe (VFL). Dieser hatte in den 1980er-Jahren die drei ausgemusterten Maschinen übernommen. Die Maschinen der Ju-Air werden oft für Alpen-Rundflüge gebucht. Sie starten vom Militärflugplatz Dübendorf.
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