Terror in Paris | Immer mehr Details zu Pariser Attentaten

Immer mehr Details werden bekannt - Opferzahl in Paris steigt an

Trauer in Paris: Ein Kind legt Blumen nieder.
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Trauer in Paris: Ein Kind legt Blumen nieder.
Foto: Keystone

Bestürzung und Trauer in Frankreich.
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Bestürzung und Trauer in Frankreich.
Foto: Keystone

Menschen in Angst vor dem Konzertsaal Bataclan nach den Anschlägen in Paris.
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Menschen in Angst vor dem Konzertsaal Bataclan nach den Anschlägen in Paris.
Foto: Keystone

Rettungskräfte bergen eine Frau nach der Geiselnahme im Konzertsaal "Bataclan" in Paris. Bei mehreren Anschlägen wurden mehr als 200 Personen verletzt.
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Rettungskräfte bergen eine Frau nach der Geiselnahme im Konzertsaal "Bataclan" in Paris. Bei mehreren Anschlägen wurden mehr als 200 Personen verletzt.
Foto: Keystone

Nach dem verheerenden Terroranschlag in Paris mit fast 130 Toten und rund 250 Verletzten ist die Betroffenheit weltweit sehr gross.
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Nach dem verheerenden Terroranschlag in Paris mit fast 130 Toten und rund 250 Verletzten ist die Betroffenheit weltweit sehr gross.
Foto: Keystone

Im Gedenken an die fast 130 Opfer der Anschläge von Paris legen Menschen vor dem Bataclan Blumen nieder. Alleine in der bekannten Konzerthalle starben mindestens 82 Menschen.
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Im Gedenken an die fast 130 Opfer der Anschläge von Paris legen Menschen vor dem Bataclan Blumen nieder. Alleine in der bekannten Konzerthalle starben mindestens 82 Menschen.
Foto: /epa/laurent dubrule

Das etwas abgeänderte Peace-Zeichen mit dem Eiffelturm im Kreis wird zum Symbol für die Solidarität mit den Opfern der Anschläge in Paris.
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Das etwas abgeänderte Peace-Zeichen mit dem Eiffelturm im Kreis wird zum Symbol für die Solidarität mit den Opfern der Anschläge in Paris.
Foto: Keystone

Quelle: 1815.ch/SDA 14.11.15 0
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Bei der Terrorserie in Paris sind nach neuen offiziellen Angaben mindestens 129 Menschen getötet worden. Gemäss Staatsanwaltschaft ist diese Zahl angesichts der vielen Schwerverletzten vorläufig. Die Anschläge forderten 352 Verletzte, 99 davon akute Notfälle.

Unter den Verletzten befindet sich auch eine Schweizerin. Wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) unter Berufung auf die französischen Behörden mitteilte. Es gebe keine Anhaltspunkte, dass Schweizerinnen und Schweizer unter den Todesopfern in Paris sein könnten.

Staatsanwalt gibt Details bekannt

Am Samstagabend trat in Paris Staatsanwalt François Molins vor die Medien. "Wahrscheinlich sind es drei koordinierte Teams von Terroristen, auf die diese Barbareien zurückgehen", sagte er. Sieben Terroristen seien gestorben, sechs davon hätten sich in die Luft gesprengt. Der siebte sei erschossen worden. Bislang war von acht getöteten Angreifern die Rede.

Die Attentäter benutzten gemäss Molins Sturmgewehre des Typs Kalaschnikow. Ausserdem hätten sie die absolut gleiche Art von Sprengstoffwesten getragen - "darauf ausgelegt, ein Maximum an Opfern zu erzeugen durch den eigenen Tod".

Einer der Angreifer im Musiksaal Bataclan sei als 29-jähriger Franzose identifiziert worden. Er sei den Behörden wegen seiner Radikalisierung bekanntgewesen. Der 29-Jährige sei mehrfach vorbestraft gewesen - allerdings niemals wegen Verbindungen in Terrornetzwerke, sagte der Staatsanwalt.

Seinen Angaben nach gab es am Stadion Stade de France drei Explosionen. Die Leiche eines Selbstmordattentäters wurde in der Nähe gefunden. Im Stadion spielte am Freitagabend die deutsche Fussball-Nationalmannschaft ein Freundschaftsspiel gegen die französische Nationalelf.

Bei einem der Selbstmordattentäter vom Stade de France wurde zudem ein syrischer Pass gefunden, bestätigte Molins. Die Person sei den Geheimdiensten nicht bekannt.

Ticket für Fussballmatch

Die Attentäter von Paris wollten einem Online-Bericht des "Wall Street Journal" zufolge offenbar einen Anschlag direkt im Fussballstadion verüben. Mindestens ein Attentäter habe ein Ticket für das Spiel gehabt.

Er sei aber vom Sicherheitspersonal beim Sicherheitscheck aufgehalten worden, berichtet die Zeitung am Samstag unter Berufung auf einen anderen Ordner und einen Polizisten. Beim Versuch zu entkommen, habe der Mann einen Sprengstoffgürtel zur Explosion gebracht.

Festnahmen in Belgien

Nach den Anschlägen von Paris haben belgische Anti-Terror-Ermittler in Brüssel eine Person festgenommen, die am Freitagabend in der französischen Hauptstadt war. Das bestätigte der belgische Premierminister Charles Michel am Samstagabend nach einem Grosseinsatz der Polizei im Brüsseler Stadtteil Molenbeek.

Augenzeugen hatten einen Mietwagen in der Nähe der Pariser Konzerthalle Bataclan gesehen, wo vier Bewaffnete am Freitagabend 87 Menschen erschossen haben. In der Folge wurden in Molenbeek Razzien durchgeführt. Dabei wurden mehrere Personen festgenommen.

Unerbittliche Reaktion seitens Frankreich

Frankreichs Präsident Hollande sprach am Samstag von einem "Kriegsakt, der von einer terroristischen Armee, dem IS, verübt wurde". Er kündigte einen "unerbittlichen" Kampf gegen Dschihadisten in Frankreich und im Ausland an und rief zur Einheit auf.

Trotz eines offiziellen Versammlungsverbots versammelten sich am Samstag rund 200 Menschen auf dem Platz der Republik, um Kerzen anzuzünden, Blumen niederzulegen oder einen Moment in Stille zu verharren. Polizisten in Zivil drängten die Trauernden auf dem Platz zum Gehen, um jede Menschenansammlung zu vermeiden.

In zahlreichen anderen französischen Städten gedachten tausende Franzosen den Opfern. Auch in der Schweiz solidarisierten sich Hunderte in verschiedenen Städten mit den Opfern und deren Angehörigen in Paris. In Lausanne stellten sie Kerzen in einem Kreis auf mit dem Eiffelturm darin - derart stilisiert, dass das Symbol ans Peace-Zeichen erinnert.

Koordinierte Anschläge

Die koordinierten Anschläge waren am Freitagabend an sechs verschiedenen Orten in Paris verübt worden. Es war der schwerste Angriff in der Geschichte Frankreichs seit dem 2. Weltkrieg und das erste Mal, dass die Taten von Selbstmordattentätern begangen wurden.

Der folgenschwerste Angriff des Abends wurde auf die Konzerthalle Bataclan in der Innenstadt verübt, in der mehr als tausend Menschen ein Konzert der US-Band Eagles of Death Metal besuchten. Schwerbewaffnete Attentäter schossen dort wahllos in die Menge. Angegriffen wurden neben dem Stade de France auch mehrere Cafés und Restaurants.

14. November 2015, 23:37
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