Währung | Weltweit rund 694'000 gefälschte Noten
EZB: Zahl der gefälschten Euro-Scheine leicht gestiegen
Geldfälscher haben im vergangenen Jahr etwas mehr Euro-Blüten in Umlauf gebracht als 2016. Polizei, Handel und Banken zogen weltweit rund 694'000 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr. Das waren rund 1,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Fälscher richteten mit Euro-Blüten einen Schaden von rund 36 Millionen Euro an, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mitteilte. 2016 waren es noch 40 Millionen Euro. Damals hatte es besonders grosse Schäden mit 500-Euro-Scheinen gegeben.
In Deutschland wurden rund 72'900 Euro-Blüten sichergestellt - 11,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie die deutsche Bundesbank mitteilte. Am beliebtesten bei Kriminellen waren trotz eines Rückgangs weiterhin 50-Euro-Scheine. Anfang April war der überarbeitete Fünfziger mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen in Umlauf gebracht worden. Die meisten Blüten entfielen 2017 auf die alte Serie des 50 Euro-Scheins.
Den rechnerischen Schaden bezifferte die Bundesbank auf insgesamt rund 4,1 Millionen Euro. Das war ein Rückgang von 2,4 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. Den höchsten Schaden eines Jahres hatte es in Deutschland 2004 mit 6,1 Millionen Euro gegeben.
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