USA | Psychologische Folter
Wegen 9/11-Anschlägen verurteilter Franzose klagt Trump an
Wegen seiner Haftbedingungen ist der an der Vorbereitung der Terroranschläge vom 11. September 2001 beteiligte Zacarias Moussaoui gegen US-Präsident Donald Trump vor Gericht gezogen. In seiner Beschwerde klagt der in einem Hochsicherheitsgefängnis im US-Bundesstaat Colorado inhaftierte Franzose über "psychologische Folter in Isolationshaft".
Er wirft der Trump-Regierung und den Strafvollzugsbehörden in seinem Antrag vor, ihm den Zugang zu einem Anwalt zu verweigern und ihn "psychologisch brechen" zu wollen. Damit solle verhindert werden, dass er die "Wahrheit über den 11. September enthüllt".
Moussaoui ist der einzige Mensch, der in den USA wegen der 9/11-Anschläge verurteilt wurde. Er sitzt eine lebenslange Haftstrafe ab. Das frühere Mitglied des Terrornetzwerks Al-Kaida hatte im US-Bundesstaat Oklahoma Flugunterricht genommen und soll als einer der Piloten der bei den Anschlägen gekaperten Flugzeuge vorgesehen gewesen sein.
In seiner Haftbeschwerde, die von der Nachrichtenagentur AFP eingesehen wurde, greift Moussaoui seine früheren Vorwürfe auf, wonach saudische Prinzen Al-Kaida finanziert hätten und an der Vorbereitung der Terroranschläge beteiligt gewesen seien.
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