Autoindustrie | Probleme in den Lieferketten und der Logistik
VW verschiebt Produktionsaufnahme in China wegen Coronavirus weiter
Volkswagen bekommt die Folgen des neuartigen Coronavirus in China weiter zu spüren. Es gebe Probleme in den Lieferketten und der Logistik sowie nur begrenzte Reisemöglichkeiten für Mitarbeiter der Produktion, teilte Volkswagen am Montag in Peking mit.
Daher soll die Produktion in den Werken des Gemeinschaftsunternehmens mit der Shanghai Automotive (SAIC) erst am 24. Februar wieder aufgenommen werden. Bisher war dies für den 17. Februar geplant.
Die anderen Werke, die mit First Automotive Works (FAW) betrieben werden, hätten zum Teil die Produktion wieder aufgenommen oder dürften "in den kommenden Tagen" alle wieder laufen. Die Produktionsfähigkeit in jedem Werk werde einzeln überprüft, was zu unterschiedlichen Startzeiten führe, heisst es in der Mitteilung. Ohne den Ausbruch der Lungenkrankheit hätte die Produktion nach den Ferien über das chinesische Neujahrsfest am 3. Februar wieder begonnen. China ist der wichtigste Markt des Autobauers.
Um den Gegebenheiten Rechnung zu tragen, will das Unternehmen etwa beim Marketing den Fokus stärker auf Online-Kanäle legen.
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