Coronavirus | Beinahe 20 000 Tote registriert
USA verzeichnen weltweit meiste Tote in Corona-Krise
Die USA haben inzwischen in absoluten Zahlen weltweit die meisten Toten durch die Corona-Epidemie zu verzeichnen - und somit Italien überholt. Das geht aus Zahlen der amerikanischen Universität Johns Hopkins hervor.
In den Vereinigten Staaten starben demnach bis zum Sonntag mehr als 20 600 Menschen in Folge der Corona-Pandemie, in Italien wurden 19 468 Tote registriert. Das südeuropäische Land hatte bislang bei der Gesamtzahl der Toten international an erster Stelle gelegen. Die Daten ändern sich jedoch rasant: Verschiebungen, welches Land in der Corona-Krise traurige Zahlen-Rekorde bricht, unterliegen somit einigen Schwankungen.
Erstmals waren bis Freitagabend (Ortszeit) binnen 24 Stunden in den USA mehr als 2000 Tote registriert worden. Dabei handelt es sich um den höchsten Anstieg an verzeichneten Toten innerhalb eines Tages in einem Land seit Beginn der globalen Pandemie. Am Samstag lag die Tageszahl mit 1877 Toten wieder etwas unter der 2000er-Marke.
In den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, gibt es auch deutlich mehr bestätigte Infektionen mit dem Virus als in jedem anderen Staat der Welt: Der Johns-Hopkins-Universität zufolge sind es bereits mehr als eine halbe Million Infektionen. Die Werte einzelner Länder lassen sich wegen der unterschiedlichen Bevölkerungsgrössen, Testquoten und hohen Dunkelziffer allerdings nur schwer vergleichen.
Das öffentliche Leben in den USA steht wegen der Krise in weiten Teilen still, was der Wirtschaft des Landes schwer zu schaffen macht. Präsident Donald Trump will möglichst schnell eine Rückkehr zur Normalität erreichen und voraussichtlich am Dienstag ein Expertengremium vorstellen, das darüber beraten soll. Experten warnten zuletzt, es sei noch zu früh, Beschränkungen aufzuheben.
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