Politik | Ansprache vor 800 Seeleuten, Piloten und Marines
Trump beendet viertägigen Staatsbesuch in Japan mit Truppenvisite
Mit einem Besuch auf dem US-Flugzeugträger USS Wasp hat Präsident Donald Trump am Dienstag seinen viertägigen Staatsbesuch in Japan beendet. Trump sprach am Dienstag auf dem Schiff vor rund 800 Seeleuten, Piloten und Marines und kündigte an, die Modernisierung der Streitkräfte weiter voranzutreiben.
Zuvor hatte Trump gemeinsam mit Japans Ministerpräsident Shinzo Abe kurz den japanischen Hubschrauberträger JS Kaga besucht. Das Schiff könnte zu einem Flugzeugträger umgerüstet werden, von dem gegebenenfalls auch amerikanische F-35-Kampfjets starten könnten. Davon hat Japan nach Angaben Trumps 105 weitere Exemplare bestellt.
Die Diskussionen über den Umbau des Schiffes sind in Japan jedoch noch nicht abgeschlossen. Kritiker halten das für einen möglichen Verstoss gegen den Verfassung, weil diese ein rein defensive Ausrichtung der Streitkräfte vorsehe. Nach Angaben des japanischen Verteidigungsministeriums was Trump der erste US-Präsident, der jemals ein japanisches Kriegsschiff betreten hat.
Trump war seit Samstag in Japan und war unter anderem als erster Staatsgast seit seiner Thronbesteigung am 1. Mai von Kaiser Naruhito empfangen worden. Am Montagabend hatte das Kaiserpaar ein Staatsbankett für Trump gegeben. Mit Abe hatte Trump politische Gespräche geführt, die sich unter anderem um die Themen Handel, Iran und Nordkorea drehten.
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