Stierrennen | Stiere spiessen mehrere Personen auf

31 Verletzte bei den diesjährigen Stierrennen in Pamplona

Bei den diesjährigen Stierrennen des traditionsreichen Sanfermines-Festes sind in Spanien insgesamt 31 Läufer ins Spital gekommen.
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Bei den diesjährigen Stierrennen des traditionsreichen Sanfermines-Festes sind in Spanien insgesamt 31 Läufer ins Spital gekommen.
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Quelle: SDA 14.07.18 0
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Bei den diesjährigen Stierrennen des traditionsreichen Sanfermines-Festes sind in Spanien insgesamt 31 Läufer ins Spital gekommen. Bei der achten und letzten Stierhatz in Pamplona seien am Samstag sieben Verletzte ins Spital gebracht worden, teilte das Rote Kreuz mit.

Besonders bange Momente gab es zum Abschluss der Stiertreiben, als ein Franzose von einem Bullen am Halstuch erwischt und mehrere Meter mitgezerrt wurde. Der 27-Jährige und die sechs weiteren Verletzten seien alle in Spitäler gebracht worden, so das Rote Kreuz. Kein Läufer sei aber schwer verletzt worden, die meisten hätten nur Prellungen erlitten, hiess es.

Die diesjährigen Rennen von Pamplona verliefen relativ glimpflich - nur zwei Läufer wurden bei den acht Stiertreiben auf die Hörner genommen. Ein 38-jähriger Spanier, der vor einer Woche beim ersten Rennen am Bein und am Gesäss aufgespiesst worden war, wurde am Freitag aus dem Spital entlassen. Am Freitag war ein 19-jähriger Spanier an der linken Achselhöhle aufgespiesst worden.

Jedes Jahr werden in Pamplona acht Tage lang am frühen Vormittag jeweils sechs zum Teil über 600 Kilogramm schwere Kampfbullen und auch mehrere Leitochsen von Hunderten Männern und einigen wenigen Frauen für die Stierkämpfe am Abend durch die engen Gassen in die Arena gejagt. Bei den Mutproben der Läufer über die 875 Meter lange Strecke werden jedes Jahr Dutzende verletzt. Das letzte Todesopfer gab es im Jahr 2009.

Kritik von Tierschützern

Tierschützer sorgen sich nicht um die Läufer, sondern um die Bullen. Auch dieses Jahr protestierten sie gegen die Veranstaltung, die inzwischen auch in Spanien umstritten ist.

Man wolle, dass mit den öffentlichen Geldern, die für Stiertreiben und -kämpfe ausgegeben werden, "positive Werte gefördert werden, und nicht der Spass an der Beobachtung der bis zum Tod gefolterten Tiere", sagte die Spanien-Präsidentin von AnimaNaturalis, Aida Gascón. Knapp 190'000 Menschen hatten bis Samstag eine Petition der Gruppe für das Ende der Stierkämpfe in Spanien unterstützt.

Ungeachtet der zunehmenden Polemik lockt das Fest weiter Tausende Touristen aus aller Welt an, vor allem aus Europa, Australien und den USA. Über Pamplona schrieb der US-Schriftsteller Ernest Hemingway in seinem ersten grösseren Roman "Fiesta" (1926).

14. Juli 2018, 14:00
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