Zugunglück | Nach Zugunglück bei Mailand:
Ermittlungen gegen vier Bahnmanager
Nach dem Zugunglück am Donnerstag nahe Mailand, bei dem drei Frauen ums Leben gekommen sind und weitere 46 Menschen verletzt wurden, hat die Mailänder Staatsanwaltschaft am Montag Ermittlungen gegen vier Personen aufgenommen.
Zu ihnen zählen die Geschäftsführerin und der operative Direktor der regionalen Bahngesellschaft Trenord, Betreiberin des verunglückten Zuges.
Ermittlungen laufen auch gegen den Geschäftsführer und den Generaldirektor des Bahnnetzbetreibers RFI. Der Vorwurf laute auf Fahrlässigkeit, berichteten italienische Medien. Einvernahmen sollen in den nächsten Tagen erfolgen. Ermittlungen um die Ursachen des Unglücks haben auch das Verkehrsministerium und die RFI-Gesellschaft aufgenommen.
Einige Räder des Zuges waren zwei Kilometer vor dem Unglücksort in Pioltello aus den Schienen gesprungen. Die Garnitur kollidierte daraufhin mit mehreren Strommasten neben der Strecke.
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