Video | Video wird von Italienern, die unter strengen Ausgehverboten leiden, gern geteilt
Musik macht Mut gegen Corona: Virtueller Kinderchor in Italien
Wohl alle grossen Tenöre singen die Arie «Nessun Dorma» irgendwann mal. Wenn mehrere hundert Kinder es ihnen in der Corona-Krise gleichtun, klingt das vielleicht etwas schräg, aber dafür umso freudiger.
Die Kulturorganisation Europa InCanto in Rom hatte Mädchen und Jungen in Italien, Europa und darüber hinaus aufgefordert, das Lied "Niemand schlafe" aus der Oper "Turandot" von Giacomo Puccini auf Video zu singen und einzusenden, wie Zeitungen schrieben. Aus rund 700 Antworten kombinierten die Organisatoren nach eigenen Angaben einen virtuellen Chor.
Sie stellten ihre "Botschaft der Hoffnung" mit den Fotos vieler beteiligter Kinder - oft mit Kopfhörern und selbstgemachten Namensschildern - ins Netz. Die Eltern hätten den Kindern beim Aufnehmen und Malen geholfen, hiess es. Das Musikstück auf Youtube wird von Menschen in Italien, die unter der Virus-Krise und den strengen Ausgehverboten leiden, gern in sozialen Netzwerken geteilt.
Auch Kulturminister Dario Franceschini lobte das Projekt. Auf Twitter sagte er mit viel Optimismus voraus: "Aus dieser schrecklichen Prüfung wird eine Generation erwachsen, die besser und stärker ist als unsere."
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