Kriminalität | Opfer trotz Wiederbelebungsversuchen gestorben
Mann bei Streit auf Münchner Oktoberfest tödlich verletzt
Nicht der erste Todesfall auf dem Oktoberfest
Foto: Keystone
Bei einem Streit auf dem Münchner Oktoberfest ist ein Mann tödlich verletzt worden. Wie die Polizei im Kurzmitteilungsdienst Twitter berichtete, waren zwei Männer am Freitagabend in einem Festzelt aneinandergeraten. Nach dem Täter wird gesucht.
Einer der beiden schlug seinen Kontrahenten demnach nieder. Dabei wurde das Opfer laut der deutschen Polizei so schwer verletzt, dass es trotz Wiederbelebungsversuchen starb.
Bei dem Opfer handle es sich um einen 58-jährigen Deutschen aus dem Münchner Umland, sagte eine Polizeisprecherin. Waffen seien bei der Auseinandersetzung nach ersten Erkenntnissen nicht im Spiel gewesen.
Der Täter konnte laut Polizeiangaben entkommen. Die Sicherheitsbehörden fahnden derzeit nach ihm. Der Streit zwischen den zwei Personen ereignete sich im Augustiner-Zelt.
Es war nicht der erste Todesfall auf dem Oktoberfest. 1991 wurde ein 20 Jahre alter Mann bei einer Messerstecherei getötet. 1995 gerieten ein Standl-Besitzer und ein Festbesucher in Streit. Der Verkäufer schubste seinen Kontrahenten. Dieser stürzte daraufhin mit dem Kopf auf den Boden. Er starb wenig später in einer Klinik.
2014 sorgte der Tod eines 26-jährigen Australiers für Bestürzung. Er wurde von einem Taxi erfasst, mehrere Meter mitgeschleift und starb kurz darauf im Krankenhaus.
Auch der Besuch eines der zahlreichen Fahrgeschäfte endete schon tödlich: 1989 brach ein 45 Jahre alter Arzt nach einer Fahrt im Fünffach-Looping tot zusammen. Die Polizei ging von Herzversagen aus.
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