Bildung | Die Schulabschlussprüfungen in Italien sollen trotz Coronavirus-Krise stattfinden
Italien verlängert Schulschliessungen
Italien verlängert die Schulschliessungen. Schulen, Kindergärten und Universitäten müssten länger als bis zum Ende des zunächst geplanten Zeitraums vom 3. April geschlossen bleiben, sagte Bildungsministerin Lucia Azzolina dem Sender RAI am Freitag.
"Unser Ziel ist es, dass die Schüler erst dann wieder in die Schule zurückkehren, wenn wir vollkommen sicher sind, dass es sicher ist. Die Gesundheit hat Vorrang", sagte die Ministerin. Schulen und Universitäten in Italien sind seit dem 5. März landesweit geschlossen.
Die Ministerin lobte den Einsatz der Lehrer, um Online-Unterricht zu garantieren. "Die Lehrer leisten eine enorme Arbeit. Vor allem in den von der Epidemie am stärksten betroffenen Gemeinden sind die Lehrer für ihre Schüler eine wichtige Stütze", so Azzolina.
Die Schulabschlussprüfungen in Italien sollen trotz Coronavirus-Krise nach derzeitigem Stand weiterhin stattfinden. Sollten die Schulen im Land wegen der Epidemie weiterhin geschlossen bleiben müssen, wäre das Schuljahr trotzdem gültig, erklärte die Ministerin.
Die Schliessung der Schulen betreffe derzeit 8,3 Millionen Menschen. 67 Prozent aller Schulen würden Online-Unterricht anbieten, womit 6,7 Millionen Schüler weiterhin lernen könnten, sagte Azzolina. Der Unterricht soll wieder aufgenommen werden, sobald es die Bedingungen laut den Gesundheitsbehörden ermöglichen, sagte die Ministerin.
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