Politik | Erste Vorwahl im US-Präsidentschaftsrennen
Iowa macht den Auftakt
Der kleine Bundesstaat Iowa im Mittleren Westen der USA steht vorübergehend im Rampenlicht: Dort ist für Montagabend (19.00 Uhr Ortszeit/Dienstag 2.00 Uhr MEZ) die erste Vorwahl im Rennen um die Präsidentschaft in den USA angesetzt.
Bei - teils sehr kleinen - Parteiversammlungen, verteilt über den ganzen Staat, stimmen Demokraten und Republikaner darüber ab, wen sie für den besten Präsidentschaftskandidaten ihrer Partei halten. Das Prozedere bei diesen "Caucus"-Treffen ist kompliziert und unterscheidet sich deutlich von Abstimmungen per Wahlzettel. Ergebnisse werden erst am späten Abend oder in der Nacht (Ortszeit) erwartet - nach Schweizer Zeit am Dienstagmorgen.
Bei den Republikanern tritt der Amtsinhaber, US-Präsident Donald Trump, in dem parteiinternen Rennen ohne ernstzunehmende Konkurrenz an. Bei den Demokraten wird es dagegen spannend: Bei ihnen gibt es noch immer einige Bewerber. Zu den aussichtsreichsten Demokraten gehören in Iowa der Senator Bernie Sanders, Ex-US-Vizepräsident Joe Biden, der Ex-Bürgermeister aus Indiana, Pete Buttigieg, und die Senatorin Elizabeth Warren.
Die Entscheidung in Iowa ist der Auftakt einer ganzen Serie von Vorwahlen, die sich bis in den Juni ziehen. Im Sommer küren beide Parteien dann ihren Präsidentschaftskandidaten offiziell. Die eigentliche Präsidentschaftswahl ist für den 3. November angesetzt.
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