Krieg | Mindestens zehn Kinder unter den Opfer
23 Zivilisten bei Angriffen auf IS-Ziele in Syrien getötet
Bei Luftangriffen auf ein von der IS-Miliz kontrolliertes Dorf im Nordosten Syriens sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 23 Zivilisten ums Leben gekommen. Unter den Opfern seien mindestens zehn Kinder, sechs Frauen und mehrere ältere Menschen.
Dies teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag mit. Demnach zielten die Angriffe auf das von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kontrollierte Dorf Al-Kasr in der Provinz Hassake.
Unklar sei noch, ob der Luftangriff von den irakischen Streitkräften oder von der internationalen Anti-IS-Koalition geflogen wurde, erklärte die oppositionsnahe Beobachtungsstelle. Die in Grossbritannien ansässige Organisation bezieht ihre Angaben von Informanten in Syrien. Die Angaben können kaum unabhängig überprüft werden.
Die von den USA angeführte Koalition unterstützt eine kurdisch-arabische Allianz, die im Osten Syriens nahe der Grenze zum Irak gegen den IS kämpft. Das irakische Militär hat wiederholt IS-Milizen jenseits der Grenze angegriffen. So flog die Luftwaffe am 19. April Luftangriffe in der nordostsyrischen Provinz Deir Essor. Die IS-Miliz hat einen Grossteil ihres 2014 in Syrien und im Irak besetzten Gebietes wieder verloren.
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