Todesfall | Motörhead-Frontmann Kilmister gestorben
Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister an Krebs gestorben
Der Frontmann der britischen Heavy-Metal-Band Motörhead, Lemmy Kilmister, ist im Alter von 70 Jahren an Krebs gestorben. Kilmister starb nach Angaben seiner Band an einem "extrem aggressiven Krebs". Die Erkrankung war nur Tage zuvor entdeckt worden.
Wie die Band am Dienstag auf Facebook mitteilte, erfuhr der Musiker erst am 26. Dezember - zwei Tage nach seinem 70. Geburtstag - von seiner Krebserkrankung.
Lemmy Kilmister wurde am Heiligabend des Jahres 1945 im englischen Stoke on Trent geboren. 1975 gründete er die Band Motörhead, mit der er in diesem Jahr sein 40-jähriges Bandjubiläum feierte. Im vergangenen Juni trat die Gruppe Juni in Interlaken am Greenfield Festival auf.
Der Sänger und Bassist galt im Rock'n'Roll-Zirkus als lebende Legende. Wegen gesundheitlicher Probleme Kilmisters hatte die Band in den vergangenen Monaten wiederholt Auftritte absagen müssen. Er war unter anderem für seinen exzessiven Alkoholkonsum bekannt.
"Wir können nicht beginnen, unseren Schock und unsere Traurigkeit auszudrücken, es gibt keine Worte", schrieb die Band auf Facebook. Sie kündigte an, sich in den kommenden Tagen ausführlicher äussern zu wollen. "Aber für den Moment: Spielt Motörhead laut, spielt Hawkwind laut, spielt Lemmys Musik laut. Habt einen Drink oder mehrere." Vor Motörhead war Kilmister Teil der Band Hawkwind.
Erst im November war der frühere Motörhead-Schlagzeuger Phil Taylor im Alter von 61 Jahren gestorben.
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