Lonza
Würdigung mit «Chemical Landmark 2013»
«Chemical Landmark 2013» würdigt Lonza als Chemie-Pionier im Oberwallis.
Foto: zvg
Der Lonza-Standort Visp hat für seinen Beitrag zur Entwicklung der Chemie und der Wirtschaft im Oberwallis die Auszeichnung «Chemical Landmark 2013» erhalten. Die Auszeichnung wurde diesen Donnerstag in Visp überreicht.
Das Oberwallis ist seit mehr als einem Jahrhundert eine Wiege der Schweizer Chemie: Das Lonza Werk Visp, welches heute als «Historische Stätte der Chemie» ausgezeichnet wurde, gehört zu den ältesten und wichtigsten chemischen Industriegeländen der Schweiz.
Ab 1897 nahm die Lonza AG das erste Industriewerk in Gampel in Betrieb. Mithilfe eines Elektrizitätswerkes am Fluss Lonza und dem vor Ort reichlich vorhandenen Kalk wurde Calciumcarbid, eine damals wichtige Lichtquelle, produziert. Dank eines grösseren Chemiewerks in Visp ab 1907 wurde das Angebot auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stetig erweitert.
Der Standort Visp ist noch immer das grösste Produktionsgelände und eines der wichtigsten Forschungs- und Entwicklungszentren der Lonza Gruppe und beschäftigt gegenwärtig rund 2700 Mitarbeitende, davon rund 300 Personen im Bereich von Forschung und Entwicklung. An den Feierlichkeiten zur Auszeichnung am 26. September wurde eine Gedenktafel «Chemical Landmark» enthüllt und am Eingang zum Werk in Visp angebracht.
Das Lonza Werk Visp ist bereits die fünfte als «Chemical Landmark» ausgezeichnete Einrichtung. Frühere Auszeichnungen gingen 2009 an die erste chemische Fabrik in Winterthur, 2010 an das alte Chemiegebäude der ETH Zürich, 2011 an das Laboratorium von J.-C. Galissard de Marignac in Genf und 2012 an das Rosental-Areal und das Firmenarchiv der Novartis in Basel.
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