HES-SO Valais-Wallis
Philipp Oggier erhält internationale Anerkennung

Philipp Oggier erhält für seine Bachelorarbeit internationale Anerkennung.
Foto: zvg
Wie können die Bilder eines Mobiltelefons genutzt werden, um die von Ärzten verwendeten Daten zu verbessern? Dies war das Thema der Bachelorarbeit von Philippe Oggier, Student der Wirtschaftsinformatik an der HES-SO Valais-Wallis. Die Ergebnisse dieser erfolgreich durchgeführten Arbeit wurden kürzlich an einer internationalen Konferenz zur medizinischen Informatik präsentiert.
Mobiltelefone werden oft benutzt, um Fotos zu machen, die sich im Beruf oder im Privatleben als nützlich erweisen. Auch im Gesundheitssektor ist dies gang und gäbe. Die Integration von Bildern von Mobiltelefonen in Patientendossiers ist jedoch nicht einfach.
«Fotos von Unfallorten könnten sich als äusserst praktisch erweisen. So könnten Sanitäter Bilder an das Spital schicken, um die Ärzte über den Schweregrad des Unfalls zu informieren», so Henning Müller, Dozent am Institut Wirtschaftsinformatik der HES-SO Valais-Wallis.
Qualitativ hochstehende App
«Die verschiedenen Diskussionen, die ich mit Ärzten geführt habe, haben mich vom Nutzen einer zu diesem Zweck entwickelten mobilen App überzeugt. Ich habe Philippe Oggier daraufhin vorgeschlagen, dies zum Thema seiner Bachelorarbeit zu machen», erklärt Müller.
Der junge Oberwalliser arbeitete im Sommer 2012 an der Entwicklung einer Mobile und Web App. Diese ermöglicht den verschlüsselten Versand von Bildern sowie deren Nutzung durch eine Gruppe autorisierter Personen, um einen optimalen Datenschutz zu gewährleisten.
Der Prototyp wurde am internationalen Kongress Medinfo 2013, der kürzlich in Kopenhagen stattfand, vorgestellt. Diese Bachelorarbeit steht auch mit nationalen und internationalen Forschungsprojekten in Verbindung, die von der HES-SO Valais-Wallis durchgeführt werden.
So bietet die App im Rahmen des Projekts «Khresmoi», einer Webplattform mit verlässlichen Gesundheitsinformationen für Patienten und Fachleute, eine zusätzliche Informationsquelle. Die Bilder enthalten nämlich eine Vielzahl an Informationen, die auch für Ärzte nützlich sind.
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