Region | Zermatt
Zermatter Hotels rentieren immer weniger
Trotz Millionen-investitionen in die touristische Infrastruktur rentieren viele Zermatter Hotels nicht mehr und schliessen. Wie ist das möglich? Die RZ sucht nach Gründen.
In den letzten zehn Jahren investierte allein die Zermatt Bergbahnen AG über 400 Millionen in neue Bahnen und Schneianlagen. Laut Auskunft des CEO, Markus Hasler, werden in den nächsten fünf Jahren weitere 100 Millionen folgen. In die Hotellerie wurden etwa im gleichen Zeitraum rund 200 Millionen Franken investiert. Auch die Burgergemeinde, Einwohnergemeinde, das Gewerbe oder auch die Vermieter von Ferienwohnungen zeigen grosses Engagement und investierten kräftig. Auch wurde diesen Sommer das 150-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung des Matterhorns gebührend gefeiert und wurde von Zermatt Tourismus mit grossem Aufwand medienwirksam vermarktet und in Szene gesetzt. Kurzum: Die Attraktivität der touristischen Infrastruktur wurde dadurch zweifelslos gesteigert und scheut international sicher keinen Vergleich. Die Folge davon: Zermatt erhielt unter anderem für die Jubiläumsfeierlichkeiten den landesweit renommiertesten Tourismuspreis, den Milestone. Zudem wurde Kurdirektor Daniel Luggen von der Online-Ausgabe der Zeitschrift «bilan» zum Mann des Jahres gekürt. Widerspiegelt jedoch die Häufung von Preisen das wirtschaftliche Ergebnis?
Studie spricht andere Sprache
Wirft man nun einen Blick in die alle zwei Jahre veröffentlichte Studie von Basel Economics (Bakbasel), so spricht diese eine andere Sprache: Zermatt ist vom ehemals zweiten Rang der 15 «schlagkräftigsten» Winterdestinationen im Alpenraum mittlerweile ausser Rang und Traktanden gefallen. Oder anders ausgedrückt: Zermatt wird gar nicht mehr bewertet. Als wesentliche Bemessungsgrundlage für die Studie berufen sich die Bakbasel-Ökonomen auf die Auslastung der Hotellerie sowie der Ertragskraft der Destination. Vor dem Hintergrund der Zermatter Anstrengungen und Auszeichnungen wirft dies Fragen auf.
Hotels werden geschlossen
«In den letzten acht Jahren hatten wir einen Rückgang bei den Hotelübernachtungen von rund 15 Prozent. Gleichzeitig sanken die Zimmerpreise durchschnittlich um knapp 10 Prozent», sagt das Vorstandsmitglied des örtlichen Hoteliervereins, Florian Julen. Dies schlage sich entsprechend negativ auf die Rentabilität der Betriebe nieder. Hierbei fällt auf, dass die Zimmerpreise also bereits vor der Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar 2015 zu sinken begannen. Der Rentabilitätszerfall zeigt offenbar Folgen. Wie RZ-Recherchen zeigen, wurden bereits mehrere Hotels geschlossen oder schliessen künftig und werden in Wohnungen umgewandelt. Diesen Sommer blieb ein renommiertes Hotel an bester Lage geschlossen. Zudem sollen weitere Hotels zum Verkauf stehen. Wenn auch nicht alle Leistungsträger dem Rentabilitätszerfall unterliegen, so sind die Hotellogiernächte das einzige verlässliche Barometer. Hinzu kommt: Vor einiger Zeit wurden die lokalen Hoteliers mittels Umfage nach ihren Zukunftsplänen befragt. Dort gaben 20 Prozent der Befragten an, sie würden mit dem Gedanken spielen, ihren Betrieb in den nächsten zehn Jahren zu schliessen oder in Wohnungen umzuwandeln. Dazu gehört auch Gemeindepräsident und Hotelier Christoph Bürgin. Auch er plant gemäss Baugesuch, sein Hotel zu schliessen und in ein Mehrfamilienhaus umzuwandeln. Auf Anfrage wollte Bürgin nichts zu seinen Plänen sagen. In den Überlegungen bei den geplanten Umwandlungen von Hotels in Wohnhäuser kann allenfalls auch die ab dem 1. Januar 2016 in Kraft tretende Zweitwohnungsinitiative eine Rolle spielen. Demnach dürfen bei einer solchen nur ein beschränkter Anteil der nutzbaren Fläche in Zweitwohnungen umgebaut werden.
Zermatter «Sogwirkung»?
Die sinkenden Zermatter Zimmerpreise haben aber auch Einfluss auf den regionalen Markt, wie beispielsweise auf Saas-Fee. Davon überzeugt ist der VR-Präsident der Hotel Ferienart Walliserhof AG, Georg Anthamatten: «Auf den Internet-Buchungsplattformen stellen wir ganz klar sinkende Preise fest. So kommen wir noch mehr unter Druck.» Senke ein Luxusprodukt seine Preise, verkaufe sich das günstigere Produkt weniger. Für Florian Julen ergeben sich nun zwei Erkenntnisse: Auf der einen Seite das grosse Zermatter Engagement sowie die hohen Investitionen und auf der anderen Seite der Rentabilitätszerfall bei den Hotelbetrieben. «Grund genug für uns vorwärtszuschauen und mit zusätzlichen Massnahmen Gegensteuer zu geben», zeigt er sich kämpferisch.
Anstrengungen im Gang
Als eine dieser Massnahmen heisst es auf Anfrage bei Zermatt Tourismus sollen mithilfe einer neuen Marketingstrategie neue Anlässe ins Matterhorndorf geholt werden. So ist von alpinen Weltcuprennen oder aber neuen Anlässen für das Sommergeschäft die Rede. Dabei solle es sich jeweils um Anlässe handeln, welche zur alpinen Kompetenz der Destination passen und eine nachhaltige Wirkung haben sollen. Zudem ist geplant, das sommerliche Bike-Angebot auszubauen. Für all dies wurde 2013 von sämtlichen Zermatter Leistungsträgern eine Absichtserklärung unterzeichnet. Demnach sollen laut eigenen Angaben seither und zukünftig insgesamt 1,2 Milliarden Franken in die allgemeine touristische Infrastruktur investiert werden. Dem kritischen Betrachter stellt sich nun die Frage, ob das alleine ausreicht? Ein Blick auf den österreichischen Ort Serfaus-Fiss-Ladis schafft allenfalls Klarheit. Die Destination belegt in der Bakbasel-Rangliste den ersten Rang der erfolgreichsten Winterdestinationen im Alpenraum. Hierbei gilt es anzumerken, dass die Tiroler vor einigen Jahren in der Studie, wie Zermatt heute, nicht unter den ersten 15 fungierten. Demnach wurde Zermatt, zumindest auf dem Studienpapier, überholt.
Bequemlichkeit als A und O
So erklärt Alexandra Hangl vom Tourismusverband Serfaus-Fiss-Ladis den Erfolg folgendermassen: Die Destination habe sich in den letzten Jahren scharf auf das Kinder- und Familiensegment positioniert. Darum habe man die entsprechende Winter- und Sommer-Erlebnisinfrastruktur aufgerüstet. Als weiteren Punkt erwähnt Hangl die Besitzverhältnisse bei den Bergbahnen. Da diese der Gemeinde gehören, seien bei Ausbauvorhaben die Bewilligungsverfahren kurz. «Somit sitzen alle, inklusive Politik, im gleichen Boot und ziehen am gleichen Strick», merkt Hangl an. Als weiteres Erfolgsrezept erwähnt Hangl die Bequemlichkeit. Dabei stütze sie sich auf eine Umfrage, welche unter Schweizer Gästen gemacht wurde. «Gerade für Schweizer Gäste ist der aktuelle Wechselkurs auch ein Argument, bei uns Urlaub zu buchen. Da unsere Gäste aber grossmehrheitlich mit dem Privatauto bis zur Unterkunft anreisen, schätzen sie die angenehme Anreise.» Das habe zur Folge, dass der Gast das Produkt Serfaus-Fiss-Ladis als Ganzes, sprich von der Anreise bis zum Angebot und Leistung vor Ort als angenehm empfinde und sich entsprechend wohlfühle. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass der Ort auch per ÖV (Bus) erreichbar ist. Das Beispiel Serfaus-Fiss-Ladis zeigt, wie einige andere Destinationen auch, deutlich: Vor 30 Jahren noch ein kleines und auf dem internationalen Markt eher unbekanntes Bergdorf, trumpft dieses heute mit einem Topprodukt auf. Dies obwohl in Serfaus-Fiss-Ladis laut Internetseite in den vergangenen zehn Jahren gerade einmal halb so viel in die Bergbahninfrastruktur investiert wurde wie in Zermatt.
Nicht nur Österreich
Aber auch Schweizer Mitbewerber entwickeln sich weiter und investieren kräftig. Geht es beispielsweise nach dem Willen von Samih Sawiris, entsteht in Andermatt künftig eine grosse Destination mit einem Topskigebiet, welches mit dem ÖV und der naheliegenden Autobahn problemlos und einfach erreicht werden kann. Für Zermatt und den Walliser Tourismus wächst somit zukünftig ein mutmasslich bedeutender und ernst zu nehmender neuer Mitbewerber, vor allem für das Wochenendgeschäft, heran. Dies mit möglichen Konsequenzen, wie folgendes Beispiel zeigt: «Zu Beginn der letzten Wintersaison, namentlich im November und Dezember 2014, verzeichneten wir bei den Bergbahnen absolute Rekordfrequenzen», erklärt der CEO der Zermatt Bergbahnen, Markus Hasler. Dies, weil das Zermatter Skigebiet, im Gegensatz zum restlichen Alpenraum wegen Schneemangels, bereits ab November offen gewesen sei. Danach hätten sich die Frequenzen wieder im normalen Bereich bewegt. «Sobald in den Skigebieten am nördlichen Alpennordhang auch Ski gefahren werden kann, findet bei uns der sogenannte «Ausweichtourismus» nicht mehr statt», fügt Hasler hinzu.
Peter Abgottspon
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Kommentare
Sewer - ↑4↓6
Leider ist es immer das selbe Spiel mit der freien Marktwirtschaft. Jeder will der Beste sein, jeder will mehr bezahlen, jeder will mehr bieten, biss der Tag kommt an dem alles wieder zusammen bricht. Tut mir leid, dies ist die Konsequenz von Jahrzenten Immobilienspekukulation. Irgendwann muss halt jemand den Preis dafür bezahlen. Wie est so schon heisst, den lezten beisst die Hunde
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Martin Mikesch - ↑13↓8
Darf ich daran erinnern, dass die Republik Oesterreich in immensen Schwierigkeiten steckt? Staatsdefizi explodiert, Arbeitslosigkeit steigt, und das wird uns als Vorbild hingestellt... wahrscheinlich funktioniert dort ausser dem Tourismus gar nichts...
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Frank - ↑7↓5
@Walther: Das Goms ist selber Schuld. Wenn man eine so tolle Landschaft hat und nichts daraus macht um mehr Touristen anzulocken, dann kann man euch nicht mehr helfen. Es fehlt an euch an Mut und Visionen. Aber im Jammern seid ihr wieder Weltmeister ;-)
Walther - ↑6↓4
Das Goms hätte wohl liebengerne diese "Probleme".
Hier sieht es doch ganz finster aus!
Echo vom Berg - ↑8↓1
Martin Mikesch, - Sie liefern den Beweis, dass ein florierender Tourismus viel bewegen kann und von wirtschaftlichen Schwierigkeiten (Eurokurs?) sich abkoppeln kann, - nur müssen dafür die Rahmenbedingungen stimmen.
Echo vom Berg - ↑12↓4
Lieber Regular Bellwald, - der Schlüssel Eurer Probleme liegt in Zermatt, besser gesagt auf der Strasse Täsch - Zermatt. Diese wird durch eine rechtswidrige Vereinbarung zwischen MGB, Kanton und Bund verhindert. Durch diesen eingeschränkten Zugang kann sich Zermatt nicht auf den Märkten seine Gäste holen, wo es sich seine Gäste holen sollte. Folge: Durch den allgemeinen Rückgang entsteht durch den Marktleader Zermatt mit seinen 25'000 warmen Betten und Superinfrastruktur eine Sogwirkung und holt sich seine Gäste im Oberwallis/Wallis, statt eben bei seinen ebenbürtigen Mitbewerbern im Alpenraum. Darum leiden wir im Oberwallis überproportional. Für das Problem zu lösen müsste nun ein Dialog zwischen den Grossräten der betroffenen Bezirke und dem Staatsrat DVBU stattfinden. Logiernächte Hotels Wallis 2008: 4.1 Mio., 2014 3.5 Mio., Prognose Wallis Tourismus 2018: 3.0 Mio. - Hier ist Handlungsbedarf angesagt.
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Fritzli von der Flue - ↑6↓0
Lieber Matter, - kein sachliches Argument, nur persönlicher Angriff, Beweis genug, dass die Argumente fehlen. Ich würde mich schämen!
F. Julen - ↑7↓0
Alle Walliser Destinationen leiden unter dem starken Franken und den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Auch Zermatt! Jede Destination macht alles Mögliche um Stammgäste zu halten und um neue Gäste zu bekommen. Auch Zermatt!
Doch die Sogwirkung aus Zermatt ist dennoch Realität und belastet viele andere Walliser Destinationen zusätzlich. Die Tatsache, dass es inzwischen fast jede Nacht freie Betten in Zermatt gibt und die Preise tendenziell fallen, öffnet diesen Markt auch für Gäste aus anderen Walliser Stationen. Wenn wir diese negative Spirale durchbrechen wollen, müssen wir alles daran setzen, zusätzliche möglichst werthaltige Logiernächte zu generieren.
Zugegeben ein nicht ganz einfacher Weg, den wir aber erstens gemeinsam erfolgreicher bewältigen können, zweitens sollten wir mutige selbstbewusste Entscheidungen treffen und drittens müssen wir die Erwartungen unserer Gäste täglich übertreffen.
P.S. Die kontrollierte Öffnung der Strasse Täsch-Zermatt, wäre EIN solcher mutiger Entscheid, obwohl das diese Massnahme leider erst mittelfristig eine positive Wirkung zeigt.
Matter - ↑0↓9
Die wilde Theorie des Eggen Karis und den Julen brothers. Einfach lächerlich was hier unter dem Deckmantel des Zermatter Erfolgs für einfache Eigeninteressen herhalten muss.
Sébastien Epiney - ↑31↓4
Zermatt ist schön. Zermatt bietet einiges an. Zermatt ist bekannt. Zermatt will die ganze Aufmerksamkeit für sich alleine. Zermatt ist unsolidarisch und verliert an Sympathie. Ich mag Zermatt, aber ich mag andere Orte auch. Werbung in eigener Sache können die Verantwortlichen in Zermatt sehr gut machen. So gut, dass viele blind werden. Ein aufschlussreicher Artikel, der einiges entlarvt ! Was Insider kennen, erfahren jetzt alle. Auch Zermatt kocht mit Wasser. Und der Rentabilitätszerfall wird in Zukunft nicht kleiner.
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Carlo Müller - ↑41↓3
Man dachte in Zermatt dass die Bäume bis in den Himmel wachsen würden: immer höher, schneller, grösser, besser und.... Anstelle Stammkunden zu gewinnen und zu pflegen, wurde alles auf Kunden gesetzt die nur einmal und für kurze Zeit in Zermatt verweilen ("Eintagsfliegen"). Masse statt Klasse. Eigentlich schade...
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Thermos von Lausen - ↑19↓7
Es wäre an der Zeit Zahlen heraus zu nehmen, welche Vergleiche zulassen. Dies ist doch alles nur "hören sagen". Genau wie der Mann der Jahres Luggen Daniel: Wenn alle Follower abstimmen würde der Taxi Marco nächstes Jahr Gemeindepräsident.
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Blumenthal Philipp - ↑24↓7
Von den Bergbahnen bis hin zum Kaffee oder zum Bier kostet bei uns in der Schweiz alles zu viel. Die heutigen Restaurantbesucher bezahlen für jene, die nicht mehr in die Restaurants gehen, weil alles viel zu viel kostet. Ein Beispiel: Die Pizza kostet in der Schweiz Fr. 18.00 bis Fr. 20.00, in Deutschland sieben bis zehn Euro.
Die Luftseilbahnen in der Schweiz müssen bereits nach 20 Betriebsjahren revidiert werden. In andern Ländern erst ab 30 zum Teil nach 35 Jahren.
Wir machen uns nicht selber kaputt. Wir unternehmen alles Menschenmögliche in allen Bereichen und kommen seit Jahren auf keinen grünen Zweig mehr.
Es sind die idiotischen Auflagen des Bundesamtes für Verkehr und die viel zu hohen Abgaben, die uns unsere Existenz unter den Füssen wegreissen. Hier muss gehandelt werden!
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H.P. Roth - ↑12↓7
...sie berücksichtigen dabei nicht unsere, im Vergleich zum Ausland, hohen Lohnkosten wie auch übrige Fixkosten. Daher sind die hohen Preise in unseren Restaurants zu relativieren. Das ist der Preis, den wir für unseren Wohlstand zahlen.
Guschti - ↑29↓5
Das viele Hotels welche nicht investieren schliessen müssen ist doch klar. Wer nicht mitzieht verliert. Oder man bietet das Zimmer dann äusserst billig an. Ist doch gut für den Tourist. Zermatt geht's zu gut, dass sie jetzt jammern müssten.
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Schgihasi - ↑30↓7
Österreich hat schon vor über 20 Jahren massiv investiert und nicht erst in den letzten 5-10 Jahren. Die Schweiz hat sehr lange geschlafen und sich auf den Lorbeeren ausgeruht. Grosse Investitionen holt man nicht binnen 5 Jahren wieder rein. Das ist ein ständiger Prozess.
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Fritzli von der Flue - ↑11↓1
...Du hast genau Recht!
Regular Bellwald - ↑37↓15
Zermatt hier, Zermatt da, obenuntenvornundhinten.
Ich bin es leid, von zermatt und deren moderaten Problemen zu lesen. Wieso schert sich niemand um die Belange der kleineren Orte? Hier ist die Lage doch viel dramatischer. Hier spricht niemand mehr von Rentabilität, hier kämpfen wir um die Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen.
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Markus Schmid - ↑26↓9
Da gebe ich dir grundsätzlich Recht. Dass die kleineren Stationen aber so viel Mühe haben, hängt nicht zuletzt mit der Sogwirkung von Zermatt aufgrund deren Probleme, dem Preisverfall und der Überkapazitäten zusammen.