Münster | Sanierung und Renaturierung des Flugfeldes

Flugplatz Münster wird erneuert

Der ehemalige Militärflugplatz Münster-Geschinen wird als ziviler Segelflugplatz genutzt.
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Der ehemalige Militärflugplatz Münster-Geschinen wird als ziviler Segelflugplatz genutzt.
Foto: zvg

Der ehemalige Militärflugplatz Münster-Geschinen wird als ziviler Segelflugplatz genutzt.
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Der ehemalige Militärflugplatz Münster-Geschinen wird als ziviler Segelflugplatz genutzt.
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Quelle: RZ 0

Die Piste des während des Zweiten Weltkriegs erstellten Flugplatzes Münster wird saniert und renaturiert. Damit ist die langfristige Zukunft des Flugbetriebs gesichert.

Der 1943 in Betrieb genommene Militärflugplatz Münster wurde 1996 von der Schweizer Luftwaffe ausgemustert und im Jahr 2000 an die Gemeinde Münster-Geschinen verkauft. Der seit 1959 in den Sommermonaten auch zivil, vor allem von Segelfliegern, genutzte Flugplatz, wird heute von der Flugplatzgenossenschaft Münster betrieben.

Piste wird verschmälert

Die im Laufe der Jahre entstandenen Schäden der 815 Meter langen und 40 Meter breiten Piste wurden jeweils nur provisorisch geflickt. Am 10. August 2015 hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) die Umnutzung des ehemaligen Militärflugplatzes Münster in ein ziviles Flugfeld definitiv genehmigt. Damit wurde der Weg frei für eine gründliche Sanierung. Die Pistenbreite soll von 40 auf 18 Meter verkleinert werden. Das ist das Minimum, was vom Bazl noch als Flugplatz genehmigt wird. Der verbleibende Pistenstreifen erhält einen Hartbelag. Der abgebaute Teil wird begrünt, ist aber für die Fliegerei zum Manövrieren der Flugzeuge weiter benützbar. «Mit der Pistensanierung sowie dem Rückbau und der Renaturierung ist die langfristige Zukunft des Flugbetriebs in Münster gesichert», betont Ernst Wittmer, Medienverantwortlicher der Flugplatzgenossenschaft Münster, welche Bauherrin ist. Damit ist auch die Zukunft des alljährlich stattfindenden Segelfluglagers gesichert, an dem jeweils über hundert Piloten teilnehmen.

Kosten von 250 000 Franken

Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 250 000 Franken. Die Gemeinde Goms wird für die Renaturierung der Piste maximal 130 000 Franken bereitstellen und sich zusätzlich mit 50 Prozent an den Projektkosten beteiligen. An der Urversammlung vom 22. Februar 2017 wurde dem Kredit für die Sanierung der Piste zugestimmt. Auch die Flugplatzgenossenschaft Münster akzeptierte an ihrer GV die Sanierung der Piste. Wenn die Bewilligung rechtzeitig eintrifft, kann diesen Herbst mit den Bauarbeiten begonnen werden. Diese dauern etwa drei Wochen.

Frank O. Salzgeber

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