Toursimus | Einheimische Gäste in der Nebensaison
Tourismus soll von besser verteilten Schulferien profitieren
Schulferien sollen zwischen den Kantonen besser gestaffelt verteilt werden. Mit dieser Massnahme soll eine bessere Auslastung der Schweizer Tourismusbetriebe in der Nebensaison erreicht werden.
Pascal Jenny, Präsident der Tourismus-Partei und Kurdirektor von Arosa schlägt in der «Schweiz am Sonntag» vor, dass die Schulferien in der Schweiz anders gestaffelt werden. Das führe dazu, dass mehr Schweizer ihre Ferien hierzulande verbringen. Konkret will Jenny die Winterferien bis Ostern strecken. So sinke das Risiko, dass keine Zimmer mehr verfügbar sind, was im Februar oft der Fall sei.
Auch der Präsident des Schweizer Tourismus-Verbandes, Dominique de Buman (CVP/FR), kritisiert, dass die Schulferien auf wenige Hochsaison-Wochen konzentriert sind. Sie müssten sich über eine viel längere Zeit erstrecken. So würden sich die Preisunterschiede zwischen der teuren Hauptsaison und der günstigen Zwischensaison verkleinern.
Die Ferien-Staffelung soll nun politisch angegangen werden. In jedem Kanton soll gemäss «Schweiz am Sonntag» ein Politiker gefunden werden, der sich das Projekt auf die Fahne schreibt.
Der Präsident der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), Christoph Eymann, zeigt sich indes offen, Vorschläge zu prüfen. Er sagte aber auch, dass es schwierig sei, es allen recht zu machen: «Die Hälfte findet es toll, die anderen wollen nichts ändern.»
pan
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Kommentare
schnuggi - ↑12↓5
viele schweizer können sich in der schweiz keinen urlaub mehr leisten......die walliser alpen sollten noch mehr geld verlangen, damit sie das loch stopfen können........wir gehen lieber nach österreich, da versteht man wenigstens den kellner noch.......oder wer will sich mit einem : "was willscht du" bedienen lassen. traurig die entwicklung hier.
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Eduard Biner - ↑6↓8
Weder den Tourismus-Anbietern noch den Gästen bringt es viel, wenn alle gleichzeitig die Feriendestinationen überfüllen und teilweise nicht einmal mehr Platz finden, in der übrigen Zeit dann aber alles leer bleibt. Die "Schhulkoordinatoren" sollten sich das einmal überlegen!
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hugo - ↑30↓7
Die Schulferien sollten auf die Bedürfnisse der Kinder angepasst werden und nicht auf die Bedürfnisse des Tourismus. Der Tourismus muss sich selbst Innovativ verbessern. Mann glaubt in dieser Branche immer noch der Gast kommt von selber und der Hotelbesitzer braucht nur einzuteilen.
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