Tourismus | Torrentbahnen haben die 4,53 Millionen Franken zusammengetragen
Letzte Hürde zur Rettung der Torrentbahnen überwunden
Heute ist ein Freudentag für das Bäderdorf. Denn die wichtigsten Bedingungen zur Rettung der Torrent-Bahnen sind erfüllt. Somit sollte der Entlassung aus der Nachlassstundung nun nichts mehr im Wege stehen, um das Bahn-Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
4,53 Millionen Franken sind kein Pappenstiel. Soviel Geld musste gesammelt werden, um die Bedingungen des Sanierungsvertrages zur Rettung der Torrent-Bahnen zu erfüllen. Bis Ende diesen Jahres hatte man dafür Zeit. Wenige Stunden vor Ablauf der Frist ist das schwierige Unterfangen tatsächlich geglückt, wie VR-Präsident Christian Grichting bestätigt: «Wir haben die letzten fehlenden Summen soeben erhalten, die dazu notwendigen Unterschriften sind unter Dach und Fach». Es ist das erfolgreiche Ende einer langen Achterbahn der Gefühle.
Rückblick: Die Torrent-Bahnen stehen bei diversen Gläubigern mit satten 16,9 Millionen Franken tief in der Kreide. Das Eigenkapital von ursprünglich 7,4 Millionen Franken war aufgrund der Verluste der letzten Jahre bis auf 1,2 Millionen Franken geschmolzen. Um die Gesellschaft finanziell wieder auf gesunde Beine zu stellen, sieht das Sanierungkonzept des Steuerungsausschusses vor, einen sogenannten befreienden Kapitalschnitt zu vollziehen. Dieser soll in zwei Schritten vonstatten gehen. Im ersten wird das Aktienkapital um 95 Prozent auf noch 370000 Franken herabgesetzt. In einem zweiten Schritt sollen der Gesellschaft 7,13 Millionen Franken an frischem Kapital zugeführt werden, damit das Aktienkapital der Torren-Bahnen neu 7,5 Millionen Franken beträgt. 2,6 Millionen Franken des neu zu zeichnenden Aktienkapitals übernimmt die WKB im Rahmen einer Schuldumwandlung. Die verbleibenden 4,53 Millionen mussten bis Ende diesen Jahres im Rahmen einer Fundraisingkampagne beschafft werden. Die Wiedererhöhung des Aktienkapitals auf 7,5 Millionen war eine von mehreren Bedingungen seitens der Walliser Kantonalbank, der Hauptgläubigerin, damit diese dem Nachlassvertrag zustimmt.
Die letzten 1,5 Millionen kamen erst gestern
Dieser Zustimmung sollte nun nichts mehr im Wege stehen, die geforderten 4,53 Millionen Franken sind zusammengetragen. Bis vor zwei Tagen sah es noch nicht danach aus. Bis dahin hatte man «lediglich» fast drei Millionen Franken von folgenden Geldgebern aufgetrieben: Burgergemeinde Leukerbad (400 000 Franken), ReLL AG (200 000), KW Dala AG (200 000), Gemeinde Albinen (100 000), Leukerbad Tourismus (80 000), Gemeinde Inden (80 000), Gemeinde Varen (62 500). Die restlichen 1,8 Millionen wurden von rund 700 Privatpersonen und Firmen zugesagt, denen die Rettung der Bahn ein Herzensanliegen ist. In den letzten beiden Tagen ist es nun auch gelungen, das restliche Geld zu generieren. «Die Sportbahnen Maressen AG wird für über eine Millionen Franken und die Gemeinde Leukerbad für 500 000 Franken Aktien zeichnen», erklärt Christian Grichting. «Ohne die grosse Solidarität der umliegenden Gemeinden und der zahlreichen Privatpersonen und Firmen wäre das Unterfangen niemals gelungen. Ihnen allen gebührt ein grosser Dank», teilt Jean-Pierre Rey, Geschäftsführer der Torrent-Bahnen, mit. Rey betont aber auch, dass die Rettung der Bahnunternehmung ohne den immensen Einsatz von Gemeindepräsident Christian Grichting wohl nicht möglich geworden wäre. «Wir haben zum guten Glück den richtigen Mann am richtigen Ort. Sein Einsatz war beispiellos und immens wertvoll», lobt Rey.
Artikel
Kommentare
Matthias Dufner - ↑3↓1
Auch meine (Groß-)Familie kommt schon nahezu 40 Jahre sommers wie winters nach Leukerbad. Ich bin 33 Jahre alt und habe in Leukerbad das Skifahren gelernt - gerne würde auch ich meinen Kindern (vierte Generation Leukerbadurlauber) ab nächstem Jahr hier das Skifahren beibringen. Wie die anderen Stammgäste unter den Kommentatoren sind auch wir emotional stark mit Leukerbad verbunden und würden uns ungern nach einem neuen Domizil umschauen, obwohl wir andernorts gerade was den Komfort im Skigebiet angeht oft bessere Verhältnisse vorfinden. Das wars dann aber andernorts auch schon...
Die spektakuläre Lage in diesem Kessel auf 1500m mit Bergen bis zu 3700m bietet doch eine Vielzahl von Natursportmöglichkeiten (von wenig schwierigen Hochtouren, über anspruchsvolle Wanderungen, Biken, Skifahren, Langlaufen, Tourenski...) und dann noch das Thermalwasser - das ist doch eine Grundlage, die vielen anderen Orten fehlt. Und dennoch, Leukerbad scheint es nicht hinzukriegen.
Ich freue mich, dass nun ein neuer Anlauf genommen wird. Ich will aber auch daran erinnern, dass man jetzt nicht aktionistisch irgendwelchen utopischen Zielen nacheifern sollte. Leukerbad darf weder ein Schweizer Ischgl noch ein zweites St. Moritz werden.
Das Torrent ist (und sollte es bleiben) ein kleines Skigebiet - aber seine Kompaktheit sucht Seinesgleichen. Was nutzen etliche Pistenkilometer Ziehwege und "Autobahnen". Der (gute) Skifahrer, will richtige Hänge fahren und die gibt es auf Torrent. Trotz der teilweise anspruchsvollen Hänge, ist das Gebiet ideal für Gruppen und Familien, weil es übersichtlich ist und man sich immer wieder trifft. Kinder kann man schon früh alleine fahren lassen, weil sie sich schnell auskennen. Durch die äußerst fairen Bedingungen für Gruppen war auch der Mehrtagesskipass bis zur diesjährigen Preisänderung immer sehr attraktiv. Über die Aussicht auf die Walliser 4000er und die sonnige Lage muss ich wohl nichts schreiben.
Wer wegen dem Apres-Ski Skifährt, soll andernorts seinen Spaß haben. Wer einen schönen Skitag ausklingen lassen will, kann das in Leukerbad mit herrlichem Panorama im Skigebiet tun (Schirmbar oder Eselbar) oder gemütlich am Ende der Talabfahrt im Weidstübli.
Was es braucht, sind Modernisierungen und sinnvolle, zukunftsträchtige Investitionen in Ausstattung und Technik. Eine Beschneiungsanlage gehört da heute wohl dazu. Aber auch ein wenig mehr Komfort (ich sage nur Treppenhaus der Talstation der Torrentbahn in Leukerbad). Der Maresenhang muss wieder richtig ins Skigebiet integriert werden. Eventuell könnte Albinnen ordentlich angeschlossen werden. Ob es nötig ist, weitere Pisten und Gebiete rund um das Torrenthorn zu erschließen, müssen Experten entscheiden. Die Seehöhe würde dafür sprechen - ich als Skitourengeher fände es schade, das Torrenthorn als Ziel zu verlieren.
Apropos Skitouren: Auf der Gemmi bieten sich tolle Langlauf, aber eben auch etliche Skitourenmöglichkeiten. Wäre es nicht möglich eine Kombi-Karte Torrent-Gemmi zu gestalten? So dass man an einem geeigneten Tag auch spontan mit dem Mehrtagesskipass von Torrent auf die Gemmi fahren könnte und z.B. mit Ski auf das Daubenhorn gehen?
Mehr Flexibilität wünsche ich mir auch im Sommer: Warum gibt es für den Sportbadbereich des ehemaligen Burgerbades keine eigene Eintrittsmöglichkeit, ohne den teuren Thermalspaß. Schon oft sind wir von sommerlichen Touren zurück gekommen und wären gerne noch für kurze Zeit ins kühle Sportbad gehüpft - aber eben nicht für den vollen Thermaleintritt.
Fakt ist, dass es viele Baustellen gibt, vieles aber schon da ist. Klar muss in Infrastruktur investiert werden - vor allem im Skigebiet. An vielen Stellen muss aber einfach nur umgedacht werden.
Als bergsportlicher Kurort mit einem kleinen, modernen Gruppen- bzw. Familienfreundlichen Skigebiet hätte man Einzelstatus und könnte ein breites Spektrum an Urlaubern ansprechen können. Alle, Skifahrer, Freerider, Skitürler, Langläufer, Winterwanderer, Bergsteiger, Wanderer, Biker, Thermalbader etc. müssen Leukerbad für sich entdecken können und sich dort Zuhause fühlen - die Natur hat Leukerbad eine reiche Grundlage gegeben. Nutzten Sie sie!
Wir als Großfamilie bzw. Skigruppe würden uns freuen, weiterhin in dieses herrliche Kleinod kommen zu können.
antworten
Theo Erhardt - ↑7↓1
ganz genau so ist es. Matthias Dufner spricht mir aus dem Herzen.
fritz - ↑1↓7
aufgeschoben ist nicht aufgehoben.... in 1-2 jahr isch torränt widär inu mediä, und dä isch def. aus die maus
antworten
Andreas - ↑2↓0
Ich bin 38 Jahre und fahre seit 37 regelmäßig in die Wohnung meiner Großeltern nach Leukerbad. Unsere Famile ist nun seit 4 Generationen hoch emotional mit diesem wunderschönen Ort verbunden. Fakt ist dass ich auch mit meiner eigenen Familie nur Urlaub in Leukerbad mache, weil wir diese Wohnung haben. Fakt ist, dass alleine bei unserer Maklerin über 400 Wohnungen zum Verkauf sind, und es gibt ja noch andere Makler, die auf dem Überangebot sitzen bleiben. Aktuell sind laut meiner Schätzung 1.000 Wohnungen zum Verkauf, natürlich von den ungeliebten ausländischen Besitzern. Keiner will die Wohnungen haben, wegen den Nebenkosten wie z. B. der grandiosen LBC Umlage, die auf einmal auf die Besitzer abgewälzt wurde, den Kosten für die Renovierung der Leitungen, den unglaublich hohen Preisen im Ort und natürlich dem absoluten Überangebot an zu verkaufenden Wohnungen. Fakt ist, dass eine tragfähige Finanzierung der Wohnung über eine Vermietung nicht realisierbar ist, trotz aller Bemühungen, Werbung, Onlineportale, Preissenkungen, Renovierungen etc. Die LBC Card und Ihre Leistungen sind super, einzelne Restaurants machen einen zeitgemäßen Eindruck, die Wandermöglichkeiten sind Spitze, der neueBike Trail ist gut, aber die Leukerbad Therme müsste dringend teilsaniert, die Torrentanlagen modernisiert, beschneit und ausgebaut werden und vor allem sollten mal alle Leukerbadner vom hohen Ross und Ihrem nicht realistischen Eigenanspruch bei den großen wie Zermatt und Saas-Fee mitspielen zu wollen, runterkommen. Schaut Euch lieber mal in Österreich oder im Hochschwarzwald um, werdet selbstkritischer zu Eurem Preisleistungsverhältnis, baut Eure Schulden ab, holt die Gelder von der peinlichen Bauruine vom 51st Degree wieder, bringt bitte einigen Eurer "Abwärte" Tourismus 2.0 bei, beschafft neue Gelder, investiert weiter und holt wieder Gäste in diesen wunderschönen Flecken Erde! Unsere Familie freut sich über die Rettung der Torrent, aber überstanden ist das Drama damit nicht. Ohne die Torrent im Winter ist der Ort definitiv Tod! Die einzige Woche, in der man sich nicht wie in einer Geisterstadt vorkommt, ist über den 1. August. Die paar asiatischen Touristen werden den Ort alleine nicht retten. Die klassischen Schweizquellmärkte Deutschland, Italien und Österreich wird man nur durch massive Anstrengungen wieder für Leukerbad begeistern können. Haben denn die großen Hotels schon mal mit Aldi, Hofer, Lidl und Co kooperiert?
Wir werden leider weiter versuchen müssen unsere geliebte Wohnung zu verkaufen und zu füllen. Bis dahin werden wir weiter im Leukerbad Urlaub machen (("müssen")). Das wird bei diesen Mammutaufgaben, die die Loretans, Grichtings und die Vermieter gemeinsam erfüllen müssen, auch mittelfristiger nicht leichter. Uns allen wünsche ich dabei viel Glück und Gottes Beistand!
antworten
Herbert Koch - ↑3↓0
Der wohl beste Kommentar an dieser Stelle. Würden die Loretans, Grichtings ....und auch Roten! sich das hinter die Ohren schreiben. Leider liest man aber schon wieder von "Vetterlis-Wirtschaft" und Seilschaften in den Zeitungen. Liebe Leukerbader. Holt Euch einen externen, kompetenten Sanierer, der entsprechende Referenzen aufweisen kann. Wenn Ihr den vorweisen könnt, kommen auch wieder die Investoren, aber nicht solche wie Herr Khrapunow. Hat der denn wenigstens das Grundstück bezahlt? Den Lindner hättet Ihr unbedingt halten müssen, mit ihm zusammen arbeiten müssen. Der weiß wie man das macht.
Peter Schlagmüller - ↑2↓0
Als langjähriger Leukerbad-Besucher von Kindesalter und begeisternder Wintersportler liegt mir diese Destination sehr am Herzen. Daher bin ich erleichtert, dass die Sanierung der Torrent-Bahnen geklappt hat und ich danke dafür den erwähnten Strategen, welche sich unermüdlich ins Zeugs gelegt haben.
Leukerbad hat mit seinen Thermen einen zeitgemässen Standard und somit ein tolles Fundament, neue Touristen anzulocken. Es ist mir bewusst, dass sich das Ferienverhalten gegenüber vor 20 - 30 Jahren verändert hat.
Als Immobilienbewirtschafter ist es mein wichtigstes Anliegen, die Attraktivität von Torrent zu steigern. Die Rinderhütte gehört dringend saniert (u.a. WC-Anlagen, Möblierung Restaurant, Aussendämmung, Behindertenzugänglichkeit). Zu bedauern war der Abbau vieler Transportanlagen, allerdings wohl angesichts der damaligen prekären Lage unumgänglich. Obere Marressen unbedingt wieder zum Leben erwecken - was für ein toller Hang mit Potenzial! Und zu guter Letzt muss eine grossflächige Beschneiung her. Der moderne Tourist will zwischen Weihnachten und Neujahr Skifahren, egal ob Frau Holle geizt oder nicht. Das vorhandene Angebot mit 6er Sesselbahn und Lift Torrent ist bei den aktuellen Verhältnissen zu bescheiden. Die kompetitiven Konkurrenten schlafen nicht und viele haben ihre Investitionsschritte getätigt.
Bitte schaut dafür, dass Leukerbad auch auf den Pisten mit Infrastruktur weltcuptauglich bleibt. Ich wünsche bei den nächsten Schritten weiterhin gutes Gelingen.
antworten
Langjähriger Gast - ↑7↓0
Ich freue mich für die Region, nur sehe ich langfristig die Bahnen leider nicht gerettet. Es gibt viele Gründe warum der Skisport abnimmt, aber der Hauptgrund ist das liebe Geld. Nehmen wir mal eine vierköpfige Familie, die eine Woche Ferien macht. Wohnung ca. 1000,00 CHF, Skipässe 800,00-1000,00. Skikurs (nur für die Kinder) ca. 500,00. Materialmiete ca. 250.00 CHF. Da sind schon mal knapp 3000.00 CHF weg, wenn man Kurtaxe und eine nur kurze Anreise mit einrechnet. Eine kleine Mahlzeit mit Getränken für vier Personen im Gebiet min. 100.00 CHF. Summa summarum min. 1000.00 CHF pro Person für eine Woche Skiferien. Das überlegen sich halt viele und fliegen im Sommer dafür zwei Wochen ans Meer.
Dann hat die Destination Torrent in den letzten Jahren kaum etwas gemacht. Einen neuen Sessellift. Dafür wurden aber auch zwei Tellerlifte, ein Sessellift und Ankerlift abgebaut. Schaut man sich Skigebiete in Österreich an, sieht es dort anders aus. Entweder gibt es neue Anlagen oder alte werden ersetzt. Torrent hat über die Jahre nur die Preise erhöht. So bekomme ich keine neuen Gäste. Familienfreundlich sind manche Lösungen auch nicht. Zwei Kinder in der Skischule, eins im Erli, eins auf Torrent ist schon schwer zu organisieren wenn man mit beiden Elternteilen dort ist, alleine fast unmöglich. Wenigstens ist der Preis für den Erli jetzt mit im Skipass. Ärgerlich finde ich z.B. auch wenn die Skischule Gruppen zusammenlegt, wenn nicht genügend Kinder vorhanden sind. Dafür zahle ich nicht den Skikurs. Es gibt viele Baustellen im Gebiet. Mein Rat ist mit den Preisen runter zugehen und zwar alle und nicht versuchen schwindende Gästezahlen durch Preiserhöhungen zu kompensieren.
antworten
Lorbas - ↑7↓0
Sie sprechen mir aus dem Herzen, langjähriger Gast. Genau so sieht es aus, sollte es aber nicht. Preise runter oder streichen. Der Skibus muss kostenlos sein. Auch das Parken in Flaschen. Und bei dem mageren Angebot auf Torrent halbiert die Preise. Eine Kurtaxe von 6,-Fr.? Ich glaube es nicht. Meine deutschen Freunde haben schon mit dem starken Franken zu kämpfen und dann so etwas. Warum Herr Roten, haben sie Marressen abgebaut? Und jetzt soll es wieder belebt werden? Jetzt soll endlich Torrent beschneit werden. Wann immer Ihr anfangt, ist es nicht schon zu spät? Man munkelt schon wieder von Seilschaften, die sich gebildet haben. Sind die derzeitigen Präsidenten/Geschäftsführer die richtigen? Haben sie ihr Handwerk gelernt? Gelernt, studiert wie man so etwas macht? Was haben diese an Erfahrung, an Leistung aufzubieten? Ein Hotel in den Konkurs gewirtschaftet? Schöne Reden halten und den Leuten Honig um den Mund schmieren? Bleibt bescheiden mit Euren Preisen! Mit Eurem Preis/Leistungsverhältnis bekomme ich wo anders besseres geboten. Bei 6,-Fr. Kurtaxe seht Ihr mich vorerst nicht wieder. Lorbas
Andreas - ↑11↓8
Gratuliere!
Super gemacht. Bin Stolz dass ich auch Mitgeholfen habe. leukerbad ist einmalig, wenn alle mithelfen und der Kunst- Schnee da ist, werden die Buchungen kommen.
Es braucht aber gute Werbung, dabei können alle HELFEN.
antworten
Tomi Lor - ↑13↓17
@Karl Meister
Ist es zuviel verlangt in einer Destination welche viel zu bieten hat sich an der Infrastruktur zu beteiligen in Form der Kurtaxe!?Es ermöglicht die Station am "laufen"zu halten auch in der Zwischensaison!
Ihr Haus und vorallem die Bewohner dieser Imobilie profitiert von den zahlreichen vergünstigten Dienstleistungen.75.- Jahresbeitrag vorher war doch ein Witz!!!Oder?
Früher viel umsonst bekommen und heute kommt das heulen von wegen Wertverlust.Viele bringen ihre alten Möbel vom eigentlichen Wohnsitz und wundern sich das die Wohnung schlecht oder gar nicht vermietet werden vom Ach dem blöden Abwart.
@Stefan
Egal was Du nimmst nimm weniger davon!
Viele bringen es an anderen Orten auch nicht weiter!Kritisieren ist einfach besser machen schwieriger jedem kann und muss man es nicht Recht machen!
Leukerbad hat potetial ohne Ende!!!Egal bei welchem Wetter!Aber zum Hörner abstossen mit 18 Jahren gibt es bessere Destinationen korrekt!
@Hosli und co.....
antworten
Edouard Pochon - ↑4↓1
Zuerstmal möchte ich die Bemerkung loswerden, ich finde es super, dass die Bergbahnen Torrent gerettet wurden.
Wenn ich haber genauer hinsehe, muss ich einsehen und anmahnen, dass die Region Ihre Kreditwürdigkeit total verloren hat. Private Spenden sind nur in mikroskopischer Art geflossen.
Die Zweitwohnungbesitzer wurden betreffend Leukerbadkarte 365 über zwei Jahre beschissen. Zudem wurde dafür im Tal neben der Hauptstrasse Werbung gemacht,, öppis für isch,, richtig toll hat die Region das hinbekommen, gratuliere.
Seit Jahren hören wir bei Informationstagungen der Region, der €, der €, der Euro sei Schuld am abwärtstrent der Region. Wenn schon erkannt wird, dass man zu teuer ist, dann muss man die Kurtaxen erhöhen, gratuliere zu dieser kaufmännischen Glanzleistung!
Die Region hat ganz einfach in den letzten Jahren vergessen, Geld muss verdient werden.
Es ist allen bekannt, dass die Region des Dalatals kein Selbstläufer ist wie Zermatt, Verbier, Interlaken usw. Schlimmer ist, sie hat ihre Kreditwürdigkeit verloren.
Sehen Sie mal genau hin, woher die Summen zur Rettung der Bahn gekommen sind!
Die Macher wären gut beraten, den Zweitwohungsbesitzern eine Entschuldigung zukommen zu lassen und die begangenen Fehler zu korrigieren. Die Bahn ist keinesfalls gerettet, Sie ist nur aus dem Konkursverfahren erlöst!
Die bevorstehenden absolut notwendigen Investitionen stehen noch aus, inkl. deren Finanzierungen! Es wird langsam an der Zeit, dass etwas Professionaliät einkehrt. Die vermisse ich auf der ganzen Ebene nach wie vor.
Es ist absolut gefährlich wenn Kritikunfähigkeit und Beratungsresistenz sich in Paarung finden. UBS und Swissair geben dazu beste Beispiele ab!
Herbert Koch - ↑9↓0
Ich war 37 Jahre Gast über Weihnachten (aus D) in Leukerbad mit meiner 4-köpfigen Familie, seit 1978. Wir sind Skifahrer und haben es noch erlebt, dass die Warteschlangen an der Torrentbahn fast 50m betrug. Der Skibus war zunächst noch kostenlos, so wie es in allen anderen Skigebieten üblich ist. Dann musste man plötzlich dafür bezahlen. Der Franken stieg ins Uferlose für uns. Anstatt im Gegenzug die Preise für Kost und Logis, für Bahnen und Busse, wenigstens ein wenig anzupassen, wurde alles teurer. Und jetzt noch eine Kurtaxe von 6,-SFR/Tag+Person ist der Gipfel. Bei 20 Urlaubstagen bedeutet das, dass ich alleine dafür fast 500,-SFR berappen muss. Dafür miete ich in D für meine Familie fast 1 Woche lang eine Wohnung, einschließlich KT. Den Niedergang des Ortes müssen sich die Leukerbader selber ankreiden lassen. Schon zu Beginn der Ära des Dreigestirns um President Loretan gab es genug warnende Stimmen. Auch ich gehörte dazu. "Will Leukerbad ein zweites Zermatt werden?....." Ich zweifle daran, dass Leukerbad noch einmal auf die Beine kommt. 3 Hotels, Gemmi, Derby, Walliserstuben haben schon aufgegeben. 1.000 Wohnungen wollen verkauft werden. Seht Euch die vielen "negativen" Kommentare an, analysiert sie und lernt daraus. Ich wünsche Euch sehr, dass zumindest die Torrentbahnen
gerettet werden und auch bleiben, denn ohne diese ist Leukerbad fast tot.
Hermi Biner - ↑23↓2
Zu der Antwort zu Stefan kann ich nicht zustimmen. Die Jungen kritisieren, die endlich mal was machen (siehe Junges Leukerbad), und danach hoffen das Potential der Destination oder allgemein des Tourismus liege immer noch in der veralteten "Goodwill-Geldgeberschaft, ist schon ein wenig naiv und fundiert meine Meinung zur Strategie von etwaigen "Leistungsträgern".
Denkt ihr immer noch nur die alten haben Geld. Nein auch die Jungen lassen Geld liegen! Nur die jüngere Generation ist nicht mehr bereit, im einschläfernden Restaurant 150.- CHF pro Abend liegen zu lassen, um dann undankbar gegen 10 nach Hause geekelt zu werden.
Dies hat nichts mit Partyvolk zu tun, nein ich denke uns alle macht gutes Ambiente an. Kommt doch weg von der Ein-Spur-Destination!!
Stefan - ↑36↓7
Man(n) müsste halt auch mal im Leukerbad umdenken können! Warum florieren wohl Skiorte mit umfangreichen Ausgeh- und Apreskiangeboten. Wenn ich durchs Leukerbad gehe sehe ich ein ausgestorbenes Dorf ohne jegliches Angebot, welches mich dazu ermuntern könnte, nächstes Jahr wieder zu kommen. Vorbei sind die Zeiten, wo der Gast einfach nur etwas Baden und Skilaufen wollte. Erlebnisgastronomie sowie Unterhaltung sind ein muss um junge und zukünftige Gäste anzuziehen. Davon entfernt sich Leukerbad immer mehr! Die älteren badenden Gäste werden weder Skilaufen noch weitere viele Jahre mehr kommen. Sie werden aussterben und ohne Anreiz werden die Jungen auswärtigen Gäste auch nicht kommen, da gibt es lebendigere Orte mit grösseren Skigebieten. Leukerbad muss endlich was bieten, ansonsten sehe ich schwarz für die Zukunft!
antworten
grichting gabriel - ↑8↓27
Allen Leuten Recht getan Ist eine Kunst die niemand kann. Auch den SCHWAR seher. Kopf hoch
antworten
Hans Müller - ↑17↓21
Stimme mit den Miesmachern nicht überein. Das Pendel wird in Leukerbad zurückschwingen, wenn das Angebot entsprechend attraktiv ist. Zutreffen dürfte, dass der Wintersport an Orten mit kritischer Höhenlage gefährdet ist, was sich mittelfristig jedoch zu Gunsten jener Destinationen mit Höhenlagen ab 1500 m positiv auswirken dürfte. Viele andere Orte investieren jedenfalls im festen Glauben an den Wintersport. Schliesse mich dem Kompliment des *Beobachters" an.
antworten
chilli - ↑34↓2
Der Walliser Tourismus liegt im sterben. Wer ist schuld daran? Die Ältesten Walliser? Neid Geiz und Missgunst? Der Euro? Jedenfalls wird der überleben, wo seine Hausaufgaben in den letzten 30 Jahren gemacht hat!
antworten
Beobachter - ↑46↓11
Zuerst gratuliere ich allen Beteiligten für Ihren Einsatz - Bravo - Jetzt aber beginnt die Arbeit erst - Viel Glück.
antworten
Mee-Shee - ↑51↓21
..Das stimme ich "leider" Karl zu, das sterben wurde nur ein wenig ausgezögert. Die Bergbahnen und nicht nur Leukerbad werden es in Zukunft sehr schwer haben und wohl kaum werden alle überleben... so schade ich es finde : Aber solange es nicht wieder mehr Schnee gibt, die Leute mehr Geld verdienen und mehr "Junge" wieder Wintersport betreiben, sehe ich für die ganze Branche leider nur eine Farbe : SCHWARZ ;-(
antworten
Norbert Kaufmann - ↑17↓5
Da kann ich Ihnen nur beistimmen ! Das Aus ist jetzt einfach nur verschoben !
Karl Meister - ↑69↓38
In ihrem Kommentar fehlt der massive Aufschlag der Kurtaxen der ohne demokratische Abstimmung den Imobilienbesitzer aufgezwungen wurde. Nur wenige Ferienwohnungsbesitzer wollen Ihre Wohnung vermieten und der Wert der Immobilie verliert ständig an Wert, da das Angebot die Nachfrage übersteigt. Fazit: In ein paar Jahren werden wir wieder vor dem gleichen Problem stehen!
antworten