Bildung | Neuerungen und Herausforderungen für die Walliser Schule
42 100 Schüler drücken die Schulbank
Am Montagmorgen orientierte Bildungsdirektor Christophe Darbellay über Herausforderungen, welche die Walliser Schulen erwarten. Zu den zentralen Anliegen gehören die Qualität der Bildung, die Förderung der Zweisprachigkeit und die Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler.
Für 42 100 Schüler, 9500 Lernende sowie 4850 Lehrpersonen beginnt am Mittwoch und Donnerstag das neue Schuljahr. Im Oberwallis steht das Schuljahr 2017/2018 ganz in Zeichen der Vorbereitungen auf die Einführung des Lehrplans 21, der auf das Schuljahr 2018/2019 hin eingeführt wird. Wie Darbellay betonte, ist der Kerngedanke hinter dem neuen Lehrplan, dass die Schüler das Wissen nicht nur erwerben, sondern auch anwenden können. Wie der Bildungsdirektor weiter informierte, wir mit der Eröffnung von drei Klassen in St-Maurice und einer Klasse in Brig die DUBS-Passerelle gestärkt. Diese Passerelle bietet den Inhabern einer Berufsmaturität und neu auch den Inhabern einer Fachmaturität einen prüfungsfreien Zugang zu Universitäten und technischen Hochschulen.
Einen besonderen Stellenwert nehme auch weiterhin die Förderung von Zweisprachigkeit und Sprachenaustauschen ein. Das Wallis hält bei den Sprachaustauschen schweizweit die Führungsposition. Wie die Verantwortlichen weiter mitteilten, wurden an den beiden Chemiestandorten Visp und Monthey erhebliche Investitionen getätigt, um das lokale Angebot an Fachkräften zu erhalten und zu stärken, was sich positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Entwicklung der Chemieindustrie auswirken soll.
meb
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar