Kirche
Priester demissioniert wegen Beziehung
Der aus Polen stammende Priester Marek Szastok ist am 1. Januar aus dem Seelsorgeteam Naters ausgetreten. Grund ist eine Beziehung.
Die Demission vom 53-jährigen Marek Szastok wurde am Montag in einem Rundschreiben allen kirchlichen Mitarbeitern des Oberwallis mitgeteilt, wie Generalvikar Richard Lehner vom Bistum Sitten auf Anfrage erklärt. «Marek Szastok verlässt das Seelsorgeteam von Naters aufgrund einer Beziehung zu einer Frau. Dies hat er uns in aller Offenheit dargelegt. Das Bistum Sitten war mit ihm in der Folge während längerer Zeit im Gespräch.»
Auf den 1. Januar nun hat der Priester die Konsquenzen gezogen und sein Demissionsschreiben eingreicht. «Das Bistum Sitten hat diese in der Folge bestätigt», sagt Lehner. Der aus Polen stammende Marek Szastok stand seit zweieinhalbjahren im Dienst des Bistums Sitten.
«Im Wallis hat der Priester ein Einführungsjahr in den Pfarreien Naters und Mund absolviert. Im Mai 2013 wurde er in der Folge zum Vikar von Naters ernannt», erklärt Lehner. Marek Szastok wollte sich zu seinem Rücktritt auf Anfrage nicht äussern.
«Ich habe genug gekämpft und genug nachgedacht. Ich brauche deshalb auch keine Bestätigung meines Entscheids in den Medien.» Szastok, der noch in Naters wohnhaft ist, wollte sich auch nicht über seine berufliche Zukunft äussern.
zen
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Kommentare
hmm - ↑1↓1
Szastok Priester bleibt Priester, nicht wie jemand, der schreibt Herr. Wenn Sie lieben, nur eine Frau, alle Menschen zu lieben, weil er zu viel von einer Entschuldigung und traurig. Es war sicherlich eine schwierige Wahl. Für mich als katholische Gläubige, die sich mehrmals hatte Fr Mark in Polen getroffen ist der Grund für die Gebete von Gottes Hand ist ..aw es wird auch weiterhin geschehen. Es sollte nicht zu kritisieren oder jemand Gläubigen noch die Kirche, weil der menschlichen Wahl! unabhängig davon, ob er an Gott glaubt oder nicht. Grüße ...
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Gigi - ↑3↓0
Ich wünsche den Beiden viel Glück, und hoffe dass solche Austritte in ein paar Jahren nicht mehr nötig sein werden. Ich zähle fest auf unsern Papst Franziskus.
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Bobi - ↑2↓1
Definitiv nicht der einzige Priester der eine Beziehung zu einer Frau hat.
Was passiert noch hinter den kirchlichen Mauern.....
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sMurri - ↑0↓0
Habt Geduld!
Die Befreiungstheologie läuft auf Hochtouren.
Zeitgleich mit dem ll.Vatikanum arbeitet die UN, UNESCO, Erdcharta an der Umwandlung der Menscheit. Alles führt zur one world religion des Friedens und der Liebe.
Im Pfarrblatt Oberwallis vom Januar preist das ll.Vatikanum den Menschen als Mittelpunkt, nicht mehr Gott. Und in der RZ, 24. Dez. Titelblatt heilt die Esotherik mit Christus.
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Soso Lala - ↑0↓0
Mehr lesen! Kauft Euch mal das Buch von Horst Herrmann. Es heisst: Die heiligen Väter-Päpste und ihre Kinder.Viel Spass oder eben auch nicht.
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solideogloria - ↑0↓0
Wo sind die Priester,Diakone,Vikare, wenn am Herz Jesu Freitag abends das ausgesetzte Allerheiligste Altarsakrament in der Pfarrgemeinde angebetet wird.Sind sie alle andersweitig verpflichtet und beschäftigt?
Viele Male sind es Laien,die das kleine Häuflein mit Meditionstexten durch die Anbetung führen. Somit entfällt auch der gnadenreiche Monstranzsegen am Schluss.
Zölibat weg-wirds besser?
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Ulla - ↑0↓0
Das Zölibat,,der Ring ist das äussere Zeichen, ist die Ganzhingabe an Gott(Gehorsam, Armut, Keuschheit).
Seit dem ll. Vatikanum will nun da Vöglein aus dem Käfig befreit werden. Soutane weg, Jeans an, im Seelsorgeteam einer unter vielen sein.
Es ist ein Entscheidungskampf zwischen dem wahrem Glauben und einem immer mehr irdisch geprägten antropozentrisch religiösem Kirchenbild.
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Geschichtsforscher - ↑0↓0
An Louis Gaddoors: Das ist leider falsch. Erste Entscheidungen zu einem Zölibat gab es bereits auf der Synode von Elvira aus dem Jahre 306... da war noch Antike und das Mittelalter war noch weit weg...
louis gaddoors - ↑0↓1
Nicht sachlich, männlich. Es heisst DER Zölibat - übrigens eine spätmittelalterliche Erfindung hinsichtlich erbrechtlichen Problemen durch Kinder innerhalb der Kirche. Später bis heute wurde die Sache entsprechend zurechtkostruiert. Kann deshalb ohne Weiteres aufgehoben werden. Amen
Daniel Hedinger - ↑1↓0
Es braucht manchmal Mut auf sein Herz zu hören und egal was andere Menschen über einen sagen, zu sich selber ehrlich sein ist der beste Weg durch das Leben zu gehen.
Unsere Gesellschaft urteilt gerne über einzelne Menschen die nicht immer ganz in unser System passen, vielleicht dürfte jeder von uns wieder mehr Verantwortung für sich selber übernehmen, dann bräuchte man auch weniger Seelsorger!
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Patty - ↑5↓0
Super! Endlich Erneuerung! Priester aller Welt: Traut Euch
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Jeronimo - ↑1↓0
Auch Gott ist nur Mensch . Und irren ist nun mal menschlich.
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Stefan - ↑1↓0
Warum kann man seinen Entscheid nicht einfach akzeptieren?! Zudem ist das sowiso eine persönliche Sache, in welche wir uns nicht einzumischen haben.
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wiKi - ↑0↓0
Also, wenn das Zölibat aufgehoben werden wird, dann können vom Priester, Bischof, Kardinäle bis zum Papst alle heiraten. Dann gibt es auch bald das Frauenpriestertum, vielleicht auch eine verheiratete Päpstin. Und dann kommen auch da Trennungen, Scheidungen.
Laisser faire, laisser aller!
Die eine heilige katholische apostolische Kirche ist auf dem Weg.........!
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Wiki Pedia - ↑1↓0
Antwort auf WiKi. Gehe einmal auf Wikipedia,da steht geschrieben das sogar 39 Päpste verheiratet waren.Das heisst auch noch lange nicht, dass die andern keine Kinder hatten.
Jens Furrer - ↑0↓0
Ja und? Wo ist das Problem? Es sind Menchen wie Du und ich. Lieber ein ausgeglichener Priester mit Familie als jemand der seine Bedürfnisse nach Zärtlichkeit auf Jugendliche oder sogar auf Kinder projeziert, oder???
Solideogloria - ↑0↓0
Das Zölibat ist ein Charisma, das der Kirche geschenkt ist als provokatives Zeichen für diese Welt oder ganz in die Verfügung Gottes gestellte Priester können nicht mehr auf allen Hochzeiten tanzen.
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dora - ↑0↓0
Priester sind rund um die Uhr für Gott und die Pfarrgemeinde da: Glauben und Lehre weiterzugeben, Sakramente zu spenden, die hl. Gottesdienste zu zelebrieren, das tägliche Brevier zu lesen, Gläubige zu begleiten,zu Predigen, Beichten abzunehmen, an Pfarrversammlungen teilzunehmen, Laien und Pastoral zu organisieren, Vereinen beizuwohnen, usw. Und das mit Frau, Kind und Kegel?
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Religiona - ↑0↓0
Ehe mit der Kirche.... Viele Priester flüchten aus ihrer Einsamkeit in den Alkohol. Immer wieder liesst man von Missbrauch in der Kirche. Herr Szastok hat zum Glück die Kurve nochmals genommen und verlässt diesen Scheinheiligen Verein! Wir leben im 2015, nur die Kirche steht immer noch bei 1900.
solideogloria - ↑0↓0
Die geweihten Priester haben nur eine Braut: die Kirche. Die Kirche sind die Gläubigen, der Leib Christi. Durch Frau, Familie kann der Priester sich nicht mehr ganz seinem geweihten Amt hingeben. Frauen wissen genau, dass Priester bei der Weihe sich ganz Gott weihen und lassen es draufankommen, einen Priester in so ein Dilemma zu reissen. Der Priesterstand ist wie die Ehe ein hl. Sakrament.
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solideogloria - ↑0↓0
Lieber Patrick, so habe ich das nicht geschrieben.
Und es gibt Leute, die aus Pflichtgefühl in die Kirche gehen(Sonntagsgebot).
Wenn am Herz JesunFreitag abends, 02.01.2015,in einer Grosspfarrei nur noch 10 Personen das heilige Messopfer mitfeieren und danach das Allerheiligste qnbeten, wos ind dann alle anderen geblieben. Es sind doch alle eingeladen. Ich bin da und Du?
Patrick - ↑0↓0
Die Leute welche schreiben, dass ein Priester eine Ehe mit der Kirche eingeht. Sind wahrscheinlich selber nie in der Kirche anzutreffen. Man muss den Entscheid respektieren. Besser er hat sein Amt niedergelegt anstatt eine heimliche Beziehung einzugehen.
Gabi - ↑1↓1
Schade! Hier in Thun, wohl gemerkt auch eine Röm. Kath. Kirche hatten wir einen Diakon, dier die selben Aufgaben erledigte wie ein Pfarrer. Er war verheiratet mit 2 Kindern. Diese offene Gemeinde hat meinem Glauben zu Gott sehr gut getan. Leider ist dieser verstorben. Aber durch ihn habe ich zurück zum Glauben gefunden und bin sehr dankbar. Es wäre also möglich.
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Maria - ↑3↓1
Die Wahrheit/Transparenz ist bereits ein erster Fortschritt.
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Felix Imoberdorf - ↑0↓0
Schade. In der Bibel steht, dass ein guter Bischof auch ein guter Vater sein muss. Wann wird das biedere, weltfremde und scheinheilige Zölibat abgeschafft? Ich hoffe Franziskus wird es schaffen...
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Simon R. - ↑0↓1
@Agnostiker: Ey, hab doch mal 1-2 Jahre Geduld. Glaubst du, dass Francisco die Kirche in einer Woche umstellen kann/darf? Das braucht Zeit. Ich bin der Meinung, dass mir auf gutem Wege sind. Der Zöllibat gehört abgeschafft und die Kirche muss offener und ehrlicher werden.
Agnostiker - ↑0↓0
Leider ist auch Franziskus nur ein Schönredner. Was hat er denn schon konkret verbessert? Alles blieb beim Alten und wird auch weiterhin so erzkonservativ bleiben.