Umwelt | Waldbrandgefahr bleibt trotz Regen hoch
Grosse bis sehr grosse Trockenheit im Wallis
Die Niederschläge vom vergangenen Sonntag und Montag haben die Waldbrandgefahrensituation örtlich etwas beruhigt. In den südlichen Tälern sowie den zentralen, tiefen Lagen des Wallis hat es aber nicht ausreichend geregnet, um die seit langem anhaltende Trockenheit zu beenden.
Die erneut angestiegenen Temperaturen und der aufkommende Wind tragen zu einer
nach wie vor grossen bis örtlich sehr grossen Waldbrandgefahr bei. Vor allem in tieferen Lagen im Wallis sowie in den Südtälern ist die Waldbrandgefahr nach wie vor sehr gross. Entlang von Strassen- und Wegböschung sowie an Waldränder und Hecken können vertrocknete Gräser und Stauden vorhanden sein, die bei schönem Wetter leicht in Brand geraten können. Aufgrund der Wetterprognosen für die nächsten Tage ist mit keinen nennenswerten Niederschlägen zu rechnen, teilt der Kanton in einer Mitteilung mit.
Sollte in den nächsten Tagen keine Wetteränderung eintreten und weitere Niederschläge ausbleiben, werden sich die Verantwortlichen des Kantons über ein Feuerverbot Gedanken machen müssen.
Grosse Wachsamkeit ist wichtig
Feuer im Wald oder in Waldesnähe dürfen nur mehr an den von Gemeinden bezeichneten, gefahrlosen Stellen entfacht werden. (z.B. Grill- und Campingplätze). Jedes Feuer auf diesen Plätzen muss bis am Schluss beaufsichtigt und vor dem Verlassen intensiv abgelöscht werden.
pd/noa
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar