SVP Schweiz | Rochaden an der Parteispitze
Blocher geht, Freysinger will bleiben
Staatsrat Oskar Freysinger will für zwei weitere Jahre Vizepräsident der SVP Schweiz bleiben. Er will sich an der Delegiertenversammlung vom 23. April zur Wiederwahl stellen.
Am Samstag kündigte SVP-Parteipräsident Toni Brunner nach acht Jahren an der Parteispitze seinen Rücktritt aufs kommende Frühjahr an. Am Sonntag legte Christoph Blocher nach. Auch er will sich aus der Parteispitze zurückziehen und sein Vizepräsidium ebenfalls niederlegen.
Seit vier Jahren mischt auch der Walliser SVP-Staatsrat Oskar Freysinger als einer von sechs Vizepräsidenten in der Parteileitung der wählerstärksten Partei der Schweiz mit. Ihm steht der Sinn nicht nach Rücktritt, obwohl er seit zwei Jahren Mitglied der Walliser Regierung ist. «Ich werde mich für zwei weitere Jahre als Vizepräsident zur Verfügung stellen», sagt er auf Anfrage von 1815.ch.
In der Parteileitung der SVP Schweiz sitzen neben dem Parteipräsidenten Toni Brunner und Fraktionschef Adrian Amstutz die sechs Vizepräsdenten Christoph Blocher, Walter Frey, Luzi Stamm, Oskar Freysinger, Judith Uebersax und Claude-Alain Voiblet.
Lobende Worte für Rösti
Mit dem Berner Albert Rösti scheint die Parteileitung bereits einen Tag nach Brunners Rücktritt einen neuen Parteipräsdenten gefunden zu haben. «Rösti ist ein guter Kandidat mit hervorragendem Leistungsausweis. Als Wahlkampfleiter führte er die SVP in den eidgenössischen Wahlen vom Oktober 2015 zu weiteren Sitzgewinnen», sagt Vizepräsident Freysinger. Rösti stehe für «Kontinuität im Wechsel».
Die Delegiertenversammlung wird am 23. April neben dem Parteipräsidium auch das Vizepräsidium, die Parteileitung, den leitenden Ausschuss und den Zentralvorstand neu bestellen. Als neuen Parteipräsidenten schlägt die Parteileitung der SVP den Delegierten den Berner Nationalrat Albert Rösti vor.
zen
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