Blasmusik | Am Walliser Solistenwettbewerb erreicht Ritler den 5. Rang
Oberwalliser schafft den Finaleinzug
Der Cornet-Bläser von der Musik Alpina Wiler erreicht den sehr erfreulichen 5. Rang am Walliser Juniorensolistenwettbewerb. Eine weitere Überraschung war, dass der Gesamttitel zum ersten Mal an eine Frau ging.
Anlässlich dieser 22. Ausgabe des Walliser Juniorensolisten und Quartettwettbewerbs (WJSQW) hat es aus dem Kollegium Les Creusets in Sitten von morgens bis abends musikalisch getönt, trafen sich doch rund 310 Instrumentalisten am Samstag zum musikalischen Stelldichein. Wie immer war das grosse Finale der Höhepunkt des Wettbewerbs und ein richtiges Feuerwerk an Virtuosität. Nach Auswertung durch die Fachjury ging der begehrte Titel des Walliser Meisters aller Kategorien an Mathilde Roh (Cornet bei der Contheysanne und Brass Band Constellation) mit einer Rekordpunktezahl von 99,5. Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs konnte sich heuer ein Mädchen gegen die männlichen Mitstreiter durchsetzen.
Dass das Niveau bei den Wallisern Bläsern sehr gut ist, ist allgemein bekannt. Die ausländischen Experten des 22. WJSQW, wie zum Beispiel Martin Winter, haben dies erneut betont: «Der Standard ist extrem hoch, technisch und musikalisch. Nicht die Menge der Noten in 10 Sekunden ist ausschlaggebend, sondern ihre Interpretation. Es ist sehr angenehm, so viele positive Kommentare schreiben zu können. Ich hoffe, dass die 1200 Personen im Publikum die aussergewöhnliche Musikalische Qualität geschätzt haben.»
Zum ersten Mal seit Nicole Ritler (2008) war auch wieder ein Oberwalliser im grossen Finale vertreten. Der jüngste männliche Finalteilnehmer Cédric Ritler (Cornet, Alpina Wiler) spielte sich auf einen guten 5. Rang.
mgo
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Kommentare
Roland H.E. Wirthner - ↑15↓2
Herzliche Gratulation an Mathilde Roh und Cédric Ritler für ihre hervorragenden Leistungen. Hinter diesen Resultaten steckt nicht nur einfach Begabung, sondern auch enorm viel Fleiss und Übung. An dieser Stelle muss man aber sicher auch den Organisatoren, Juroren, v.a. aber auch allen MusiklehrerInnen und allen anderen TeilnehmerInnen für ihre enorme Vorbereitungsarbeit ein ganz grosses Lob aussprechen, denn diese Form der Jugendarbeit ist ein wichtiger Beitrag zur Vorbereitung für's spätere Leben und daher gerade in der heutigen Zeit nötiger denn je!
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