Erdbeben | Sitten aus dem Schlaf gerüttelt
Erdbeben der Stärke 3,3 im Wallis
In der Nähe von Sitten hat am frühen Freitagmorgen die Erde gebebt. Der Erdstoss erreichte die Stärke 3,2 auf der Richterskala. Beim Schweizerischen Erdbebendienst an der ETH Zürich gingen über 300 Meldungen von Personen ein, die das Beben verspürten.
Das Erdbeben ereignete sich um 6.12 Uhr zwischen Grimisuat, Ayent und St. Léonard in einer Tiefe von acht Kilometern, wie es in der Mitteilung des Erdbebendienstes heisst. Die Bewohner der Stadt Sitten und der umliegenden Gemeinden hätten die Erschütterung deutlich verspürt. Schäden seien jedoch bei einem Beben der Stärke 3,2 nicht zu erwarten.
Das jüngste Beben im Wallis steht laut dem Erdbebendienst in Verbindung mit einem Erdbebenschwarm, der am 20. Juni 2015 mit einem Erdstoss der Stärke 3,0 seinen Anfang genommen hatte. Nach einer ruhigeren Periode sei er seit dem 10. Mai wieder aktiver.
Solche Sequenzen stellten in der Schweiz nichts Aussergewöhnliches dar, heisst es in der Mitteilung. Ihre Entwicklung lasse sich jedoch nicht vorhersagen. In der Regel endeten Schwarmaktivitäten nach einigen Wochen oder Monaten, in seltenen Fällen nähmen die Beben mit der Zeit an Stärke und Anzahl zu.
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