Naturgefahren | Wanderweg Griespass und Strasse am Nufenenstock gesperrt
«Der Weg geht eventuell nie mehr auf»
Aufgrund von sehr hoch eingestufter Gefahr eines Steinschlags, ist der Wanderweg über den Griespass am Nufenenstock gesperrt. Alternativen werden von den Behörden noch geprüft.
Seit Mitte August besteht im Gebiet des Nufenenstock auf dem Wanderweg über den Griespass und der Fahrstrasse ab Nufenenpassstrasse bis zum Stausee Gries eine sehr hohe Gefahr eines Steinschlags, dies teilt die Gemeinde Obergoms am Mittwoch in einem Communiqué mit. «Wir liessen die Situation von einem Geologen einschätzen. Dieser beurteilte den Weg und die Strasse, worauf wir uns gemeinsam für eine Sperrung entschieden», erklärt Roberto Imoberdorf, Geschäftsführer der Obergoms Tourismus AG.
Die genaue Ursache für die plötzliche Steinschlaggefahr ist nicht klar. «Vermutlich haben sich bereits erste Steine gelöst, genau sagen kann ich das allerdings nicht. Auch die Dauer der Sperrung ist unbestimmt. Es kann sein, das der Weg eventuell nie mehr auf geht.»
Alternative wird gesucht
Für die Touristen, die den Weg begehen wollten, besteht eine Umgehungsmöglichkeit des Gefahrengebiets. Dieser ist ab Altstafel via Nufenenpass – Capanna Corno/Gries – Cornopass signalisiert, beansprucht aber mehr Zeit. Weitere Alternativen gibt es unter «www.obergoms.ch».
Eine längerfristige Lösung wird derzeit von den Verantwortlichen geprüft. «Da wir rechnen, den Weg nicht mehr nutzen zu können, suchen wir nach einem Alternativweg. Dies dauert aber gewiss noch eine Weile, da es Baugesuche und weitere Abklärungen benötigt», schliesst Imoberdorf ab.
pd/noa
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