Fussball | CC bringt Renzetti in Rage
Constantin Junior weiss, was er will
Barth Constantin, seines Zeichens Sportchef beim FC Sitten und Sohn von Christian Constantin, sorgt in der Super League für dicke Luft. Der Grund ist sein Vorgehen für die Anwerbung eines Spielers.
Ezgjan Alioski ist der Mann, der für den Knall zwischen den Constantins und Lugano-Chef Renzetti gesorgt hat. Dass Sitten den Linksverteidiger seit längerem im Auge hat, ist kein Geheimnis. Der Vertrag des Lugano-Spielers läuft im Sommer aus, was für den Sittener Sportchef Grund genug ist, sich voll ins Zeug zu legen. Dies missfällt dem Chef von Lugano gewaltig, wie er gegenüber «Blick» verrät: «Der kleine Constantin belästigt meinen Spieler! Das geht einfach nicht.»
Als der Verteidiger am letzten Wochenende mit seinem neuen Arbeitgeber nach Sitten reist, um sich auf das Duell vorzubereiten, nimmt Constantin Junior den nächsten Anlauf. «Er hat ihn während zwei Tagen permanent angerufen und versucht zu überzeugen, nächste Saison zu Sitten zu wechseln. Er fahre am Montag zu ihm ins Tessin, damit er den Vertrag unterschreiben könne. Alioski hat ihm gesagt, er solle sich bei seinem Manager melden. Doch Barth riet ihm, den Manager sowieso zu wechseln, er habe einen besseren für ihn», sagt Renzetti.
«Blick» konfrontierte Barth Constantin mit den Vorwürfen. Der junge Profi sagt: «Sein Vertrag ist läuft aus, ich kann ihn so oft anrufen, wie ich will. Alioski ist ein spannender Spieler, da muss man den Kontakt halten. Das macht Lugano nicht anders. Ich habe ihn zu nichts gedrängt, schon gar nicht zu einem Managerwechsel.»
noa
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