Reisen | Drei Walliserinnen wollen sich der Red-Bull-Challenge stellen
«Als Walliser Frauen legen wir zwangsweise Charme an den Tag»
165 Studenten aus über 50 Ländern weltweit haben sieben Tage lang Zeit durch Europa zu reisen. Ihre einzige Währung dabei: Red Bull. Eine Herausforderung, die sich laut Veranstalter nur mit Charme und Strategie meistern lässt. Drei Walliserinnen wollen das Abenteuer anpacken.
«Diese Challenge verspricht viel Abenteuer und Spass», so die Walliserinnen Medea Hischier (21 Jahre alt) aus Susten, Nathalie Zen-Ruffinen (24) ebenfalls aus Susten und Ilona Grand (23) aus Leuk. Zen-Ruffinen und Grand sind Studentinnen der Sozialen Arbeit an der Berner Fachhochschule. Hischier wird ihr Studium im Herbst beginnen.
Die Challenge «Red Bull – Can you make it» wurde vom gleichnamigen Energy-Drink-Unternehmen lanciert. Dabei reisen 165 Studenten aus der ganzen Welt im April eine Woche lang durch Europa. Die Startpunkte dieses Abenteuers sind Berlin, Florenz, Barcelona, Prag oder Edinburgh. Das Ziel ist, 1000 Kilometer zurückzulegen – dies alles ohne Geld.
Zu Beginn der Reise müssen die Studenten Handy und Geldsack abgeben und erhalten im Gegenzug 24 Dosen Red Bull, die sie gegen Übernachtungen, Mitfahrgelegenheiten und ähnliches eintauschen können.
Sparen, Essensreste und pendeln
Als Studentinnen sind es die drei Walliserinnen gewöhnt, mit begrenzten Mitteln auszukommen: «Sparen, Geld einteilen, an der Schule Essensreste von der Mama per Mikrowelle aufwärmen und vom Wallis nach Bern pendeln stehen bei uns auf der Tagesordnung.»
Strategische Ansätze für die Abenteuerreise hat das Team noch nicht. «Ehrlich gesagt können wir uns momentan auch noch nicht vorstellen, wie wir mit Red Bull als einzigem Tauschmittel 1000 Kilometer zurücklegen sollen.» Andere «Hilfsmittel» scheinen vorhanden zu sein: «Als Walliser Frauen legen wir ja zwangsweise schon eine gewisse Portion Charme an den Tag.»
«Keine von uns mag Red Bull»
Zunächst aber muss sich das Trio, das sich «Cheesundmeh» nennt, per Online-Voting gegen zahlreiche andere Gruppen durchsetzen. Wie es der Name schon erahnen lässt, sind die drei jungen Frauen grosse Käseliebhaberinnen. Und wie stehen sie zum süssen Energy Drink? «Lustigerweise mag keine von uns Red Bull. Das ist schon einmal ein Vorteil für uns, weil wir nicht in Versuchung geraten, unser wertvolles Tauschmittel aus Genussgründen selber zu trinken.»
Die Online-Abstimmung läuft noch bis zum 25. Februar. Die Teams mit den meisten Stimmen bleiben im Rennen um einen begehrten Startplatz an der Red-Bull-Challenge.
Artikel
Kommentare
Dein Konkurrent - ↑1↓14
zVideo an schich isch richtig geil gmacht, - Kompliment! aber als Mitkonkurränt müäsi sägu, sprächund 2 essentielli Sache dergägu: Das isch en richtig geniali Marketingaktion vo RedBull - wie chänder eu nur öffentlichsägu, dass niemert vo ew das Gsöff gäru het? Und üsserdem müess me inera Uni immatrikuliert si, dass mu schich fer die Challengr cha amäldu, was ja nid bi allne der Fall isch. Hoffewer eifach, dass der Artikel niemmert vo de Red Bull Marketeers liest :) good luck and see you in Paris
antworten
Thomas K. - ↑10↓1
Ich bi immerwider erstünt wie wit das Missgunscht va summe Lit cha ga. Ich gönntis dene girls uf jede Fall. Daumen Hoch. Hoffuntli Gwinneder.
cheesundmeh - ↑18↓12
Wiär weri uf jedi Stimm agwisu!
Unnärstützät nisch doch mit dumu Like, dass wär z Wallis an der Challenge tärfä värträtu:
https://www.redbullcanyoumakeit.com/de/applications/6735/
Danke!
antworten
Petsch - ↑19↓42
Charme & Abenteuer und Oberwalliser Frauen? Sorry, aus meiner langjährigen Erfahrung als Mann kann ich darüber nur lachen und den "Grind" schütteln ;)
antworten
michael - ↑25↓9
en chnubelennärr bischt emer wächer wa hundert zürcher schnäzze
Hannelore - ↑12↓5
Ja super Sache, da möchte ich auch abstimmen, wie geht das?
antworten