Sicherheit | Bilanz nach grosser Evakuationsübung vom letzten Donnerstag in der Visper Litternahalle
Positives Fazit nach der Grossübung
Am vergangenen Donnerstag wurde in der Visper Liternahalle eine grossangelegte Evakuationsübung durchgeführt. Die Verantwortlichen ziehen grundsätzlich ein positives Fazit. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es aber.
Geübt wurde folgendes Szenario: Im Gästesektor bricht ein Feuer aus, in dessen Folge sich eine starke Rauchentwicklung rasch in der Halle ausbreitet. Als Zuschauer dienten 1500 aufgebotenen Schulkinder und Mitglieder des Zivilschutzes, welche vom Stadionspeaker aufgefordert wurden, durch die Notausgänge die Halle zu verlassen. Elf Personen mussten schliesslich gerettet werden. Die Brandverursacher konnten von der Polizei gerettet werden und auf der Toilette wurde eine tote Person gefunden.
Geleitet wurde die Übung von der Stützpunktfeuerwehr Visp. Daran beteiligt waren auch die Kantonspolizei (15 Personen), die Gemeindepolizei (5), der Zivilschutz (9), die Katastropenzelle 144, die Sanität Oberwallis (10), die Securitas, der Sicherheitsdienst des EHC Visp sowie der Samariterverein Visp. Gemäss dem Kommandanten der Visper Stützpunktfeuerwehr, Thomas Schmid, der auch als Gesamteinsatzleiter der Grossübung fungierte, haben alle am gleichen Strick gezogen: „Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationen hat gut geklappt.»
Auch die Visper Gemeinderätin Carmen Lorenz, die in der Lonzastadt für das Ressort öffentliche Sicherheit verantwortlich ist, war zufrieden: «Es war eine gute Entscheidung, dass wir den Ernstfall nicht nur auf Papier in Form von Konzepten durchgespielt haben, sondern so realitätsnah wie möglich, üben konnten.»
Doch bei der grossen Einsatzübung am vergangenen Donnerstag in der Visper Litternahalle gab es auch einige Punkte, die nicht so gut liefen. Bemängelt wurden da beispielsweise die Lautsprecherdurchsagen, welche trotz einer verbesserten Anlage nicht immer gut verständlich waren.
vem
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Kommentare
Anwesender - ↑13↓11
Ein bischen viel Eigenlob...
Im Ernstfall hätte es viele Tote gegeben!
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