Ski alpin | FIS reagiert auf Unfall von Poisson
Mehr Sicherheit nach tödlichem Unfall von Poisson
Der internationale Skiverband reagiert in Lake Louise auf den tödlichen Unfall von David Poisson. Unter anderem wird die ohnehin als nicht allzu schwer geltende Abfahrtsstrecke der Männer entschärft.
"Normalerweise versuchen wir, eine Abfahrt eher knackiger zu machen. Nun haben wir es aber etwas ruhiger gestaltet, um die Aufgabe nicht zu schwierig zu machen", erklärte Chef-Renndirektor Markus Waldner. "Wir wollen, dass alle gesund ins Ziel kommen." Massnahmen wie diese würden sich nun durch den Olympia-Winter ziehen, betonte Waldner.
Poisson war Anfang vergangener Woche beim Abfahrts-Training des französischen Teams unweit von Lake Louise in Nakiska tödlich verunglückt. Seitdem herrscht Ausnahmezustand im Ski-Lager. "Es ist gerade ein ganz, ganz schwieriger Moment für Frankreich und für uns alle", so Waldner.
Für die Abfahrt hat die FIS spezielle Startnummern mit Poissons Namen drucken lassen, viele Teams starten mit französischen Flaggen-Stickern am Helm. Im Ziel werden zwei Banner an den verunglückten WM-Dritten von 2013 erinnern.
Auch auf Wunsch von Poissons Mutter wird das französische Team in Lake Louise starten.
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