Visp | Finanzierung der Eissport- und Eventhalle geht voran
Litternahalle ist so gut wie verkauft
Mit dem beschlossenen Verkauf des Litterna-Grundstücks hat der Gemeinderat einen Schritt zur Finanzierung der neuen Eissport- und Eventhalle getan. Im Verfahren der Gesamtleistungsstudie werden die vier teilnehmenden Teams nun ihre weiterbearbeiteten Projekte bis Ende August 2016 abgeben, so dass im September 2016 das Siegerprojekt ausgewählt werden kann.
An seiner Sitzung vom 21. Juni 2016 hat der Gemeinderat beschlossen, das Grundstück Litternahalle gemäss Ausschreibung zum Preis von 5'700'000 Franken der «Swiss Prime Anlagestiftung» in Olten als Anbieterin mit dem höchsten Angebot zuzuschlagen.
Mit dem Zuschlag der Parzelle an die «Swiss Prime Anlagestiftung» in Olten können aus Sicht der Gemeindeverantwortlichen die beiden gesetzten Ziele vollumfänglich und mit der gewünschten Sicherheit versehen erreicht werden, teilt die Gemeinde Visp in einer Mitteilung am Donnerstag mit.
«Den Zuschlag erhalten hat schlussendlich die Offerte der bekannten „Swiss Prime Anlagestiftung“ in Olten mit dem klaren Höchstangebot von 5.7 Millionen. Neben dem Preis vermochte die Stiftung, welche Gelder von Pensionskassen aus der ganzen Schweiz und auch aus dem Wallis verwaltet, auch in vielen weiteren wichtigen Punkten zu überzeugen, wie Finanzierungssicherheit, Projektvorstellungen und der Absicht, bei der Realisierung des Projektes mit einheimischen Unternehmen zusammenzuarbeiten. Der Verkaufspreis hat unsere Erwartungen übertroffen. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass die Abbruchkosten für die bestehende Halle von der Käuferin übernommen werden. Die Gemeinde muss einzig allfällig vorhandene, heute nichtbekannte Sanierungskosten für Altlasten im Erdreich übernehmen», sagt Gemeindepräsident Niklaus Furger.
Die Finanzierung der neuen Eissport- und Eventhalle nimmt somit eine erste Hürde: «Mit dem Zuschlag des Litternagrundstücks mit 5.7 Millionen Franken, welcher natürlich von der Urversammlung noch genehmigt werden muss, konnte nun die erste Säule der Finanzierung sichergestellt werden. Was die Drittbeiträge und das Sponsoring betrifft, sind wir zurzeit in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem Namensgeber. Auch vom Kanton Wallis ist uns eine Beteiligung über den Sportfonds in der Grössenordnung von rund einer halben Mio. schriftlich bestätigt worden», führt Furger weiter aus.
pd/noa
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Kommentare
Fritz - ↑2↓0
komisch
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Serkan - ↑6↓0
Es geht wohl eher um den Boden als um die Halle
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Petsch - ↑8↓8
Stolzer Preis für so eine Marotte Halle...
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