Grossraubtiere | Wolfsgegner wollen sofortige Umsetzung des Abschussbeschlusses
Klage gegen Gruppe Wolf Schweiz gefordert
Der Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere fordert von den Verantwortlichen des Kantons Wallis die sofortige Umsetzung des bewilligten Wolfsabschusses. Gleichzeitig legt er den Gemeinden und dem Kanton nahe, gegen die Gruppe Wolf Schweiz Strafklage einzureichen. Wegen installierter Kameras im Augstbordgebiet.
In verschiedenen Medienberichten sei zuletzt von durchgeführten Überwachungen durch die Gruppe Wolf Schweiz und installierte Kameras in der Augstbordregion die Rede gewesen. «Für den Verein Lebensraum Wallis ohne Grossraubtiere sind diese Handlungen teilweise widerrechtlich», schreibt der Verein dazu in einer Medienmitteilung vom Donnerstagabend.
Deshalb fordert er die betroffenen Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Kanton auf, «ihre Aufgaben im Bereich der Sicherheit und Ordnung vollumfänglich wahrzunehmen und gegen die widerrechtlichen Handlungen der Gruppe Wolf Schweiz Strafklage einzureichen».
Beschwerden abzusehen
Die bereits wieder einsetzenden Diskussionen des BAFU und des WWF über die Rechtsmässigkeit des Abschussentscheides und die gleichzeitige Androhung von Beschwerden seien, wie es weiter heisst, zu erwarten gewesen und würden von der direktbetroffenen Landwirtschaft und der Bevölkerung nicht akzeptiert.
Trotz des grossen Aufwands und der Umsetzung der von Bund und Kanton vorgeschriebenen Herdenschutzmassnahmen sind laut Verein in den Frühjahrsweiden der Augstbordregion regelmässig Risse an Schaf- und Ziegenherden verzeichnet worden. Bisher fielen dem Wolf demnach insgesamt 55 Nutztiere zum Opfer.
Wolfskonzepte anpassen
Der Verein betrachtet das Verhalten der Gruppe Wolf Schweiz zudem als weiteren Affront gegen den Kanton und die Berg- und Randregionen im Speziellen. Er will deshalb alles daran setzen, Änderungen der heute bestehenden Wolfskonzepte zu erwirken. So wird unter anderem gefordert, dass Abschüsse in landwirtschaftlichen Nutzzonen im Kompetenzbereich der Kantone liegen und diese nach 0 bis 5 Rissen sofort umgesetzt werden sollen.
pd / pmo
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Kommentare
Tisotz - ↑7↓3
Nehmen wir mal an da gäbe es jemanden der sich tagtäglich mit langen Spaziergängen und ausgiebigen Erkundungen der Natur aufgrund seines Wohnortes in der Augstbordregion beschäftigt. Da sich dessen Hobbys nur auf dies beschränken sind das schon mal mehrere Stunden am Tag. Hauptsächlich in der Dämmerung und Nachts. Zusätzlich ausgerüstet oder begleitet mit seinem bestem Freund welcher über eine gute Ausbildung seiner Spührnase aufweisen kann.
Und nehmen wir mal an dass diese Person sich damit schon seit vielen Jahren beschäftigt und wendet auch selbst das ein oder andere Hilfsmittel an um noch besser seine Umgebung kennen lernen zu dürfen. Stark am Wolfsthema interessiert ohne sich jedoch spezifisch auf die Seite der Beführworter noch der Gegner einordnen zu wollen.
Und zum Schluss nehmen wir mal an das diese Person doch tatsächlich Informationen sammeln konnte, mit welchen sie einen Nachwuchs von Wölfen in der Augstbordregion, inklusive aktuellem Standort beweisen könnte.
Dumm nur, dass diese Person sich momentan mit Gewissenskonflikten qüalen muss. Einerseits wäre es am sinnvollsten die Informationen (der Fund) den Behörden zu melden, da diese sicherlich richtig handeln würden. Andererseits ist sich diese Person aber in anbetracht der Entscheidungen seitens der Behörden in der Vergangenheit und allgegenwärtig, dabei nicht so sicher.
Der Konflikt besteht darin dass sich diese Person eigentlich nur das Wohlergehen dieser Lebewesen wünscht, sich aber auch über das Wohlergehen der anderen Lebewesen, also den Nutztieren wie Schafe und Ziegen wünscht, obwohl auch diese Person einen gewissen Mangel an durchgeführtem Schutz seitens durch die Halter leider feststellen muss, was natürlich durch Gruppen wie "Wallis ohne Grossraubtiere" wehemennt und mit kämpferischem Einsatz durch fragwürdige Propaganda und Polemik bestritten wird, was zu einem weiteren Punkt des Gewissenskonfliktes der Person führt, nähmlich dessen Frage wie weit würde die Gruppe der Gegner gehen, respektjv wie viel würde sich diese es sich kosten lassen, solche Informationen natürlich dann in stiller Loyalität erhalten zu dürfen um gegenfalls den Abbruch der Abschussverfügung, bei bekanntwerden der Informationen an die Befürworter oder Öffentlichkeit hinsichtlich der Richtlinien zu unterbinden. Ganz abgesehen von weiteren Vorteilen durch beispielsweise eine Durchführung der so oft propagierten 3 oder 4 s.
Naja sicherlich nicht einfach für diese Person, wenn Sje sich dadurch vielleicht auch selber für ein besseres Wohlergehen schauen könnte.
Nehmen wir mal es gibt sie und sje geht jetzt wieder einmal im Wald spazieren und wechselt sich dabei ab zwischen ins Fäustchen lachen und weinen.
Recht herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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Pupo - ↑11↓32
Ich habe soeben meine Herbstferien in Grächen storniert.
Diesen Kanton, der nicht in derLage ist, sich mit dem Wolf zu arrangieren, möchte ich nicht als Tourist unterstützen. Vermutlich trifft mein Boikott die falschen Leute. Sorry! Am besten fordert ihr die entgangenen Umsätzte von den Wolfshassern ein.
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pewi50 - ↑6↓5
Weder Pupo noch frauke hirth sind Raubtierverständige. Ihr werdet noch viel lernen müssen, das sage ich hier in aller Öffentlichkeit!
frauke hirth - ↑6↓8
Finde ich super und hoffentlich folgen dir viele das ist Konsequenz.
Mittelwalliser - ↑45↓12
Keine Sorge um die Mitmenschen - welche im Wallis den Wolf sehen möchten - im Zoo von Marécottes (Unterwallis) kann man ihn 1:1 live bewundern - sogar mit Kleinkindern. Wir (Walliser) kümmern uns eben verantwortungsbewusst um unsere Besucher.
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lynx - ↑10↓53
Ein kleiner Aufschlag, ihr könnt durch das zusätzliche Errichten einer Glaskuppel über dem Oberwallis vielleicht auch die Zuwanderung der "Tigermücke" (Zicka-Virus) aus der Genferseeregion und dem Tessin verhindern......
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Mahe co - ↑18↓6
Ich glaube eher das solche Viren via Flughafen Zürich eingeschleppt werden. Aber was ein Zürcher übers Wallis denkt ist jetzt nicht wirklich relevant da auf Gegenseitigkeit beruhend :P
Zürich - ↑9↓30
Das Zicka Virus war vermutlich schon vor längerer Zeit im Wallis heimisch und hat bei den Wallisern Schäden hinterlassen. Nur so lässt sich die Dummheit und Sturheit dieses Kantons erklären.
!!! - ↑26↓7
@lynx das mit dem Zicka Virus würd ich nicht so lächerlich kommentieren das ist ein heimtückischer Virus
lynx - ↑10↓52
Aber Herr Schnydrig, mir kommt ihr Verhalten so vor wie das "Täublenen/Quängelen" eines kleinen Kindergartenbotschs.
In der ganzen Schweiz schüttelt man nur den Kopf über das Verhalten des Wallis und lacht über uns. Dieses Verhalten versteht man auch im Ausland nicht.
Wenn man die Rechtsstaatlichkeit und ihre Normen nicht mehr akzeptieren und einhalten will, dann strebt doch eine eigene "Freie Republik Oberwallis" oder noch besser eine "CVPO-CSPO-SVPO Diktatur Oberwallis" an.
Dann könnt ihr eure eigenen Gesetze und Verordnungen erlassen und auch druchsetzen. Ein gutes Beispiel dazu und in welche Richtung es dann geht, gibt ja das/die kürzlich diskutierte Kurtaxenreglement/-verordnung aus dem Saastal.
So könnt ihr um das Oberwallis herum eine Mauer mit Natodraht hochziehen um ja sicher zu sein, dass keiner mehr selbständig zuwandert. Es sei denn, man schmuggelt einen herein und lässt ihn frei, wie ihr ja immer behauptet. Übrigens würde sich damit auch für euch vielleicht das "Flüchtlingsproblem"lösen lassen.
Doch mit dem Baubeginn müsst ihr euch beeilen, denn vielleicht kommt der sich momentan im Urnerland auf Wanderschaft befindliche Bär noch auf die Idee und stattet dem Oberwallis einen Besuch ab. Das wäre noch das "Tüpfchen auf dem I"….
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Pietro - ↑40↓9
Wenn jemand das Wort "täubelen und quängelen benutzt ist er garantiert kein Walliser! Sie müssen uns hier nicht standing vorschreiben was wir zu tun haben!
noname - ↑58↓5
man sollte die kommentare zu diesem thema 'wolf' schliessen... es wird nie was bringen...nur böses blut....
jeder hat seine meinung..bzw. eine andere meinung.. immerhin schreibt blick praktisch nichts mehr.. es ist ein lokales problem..und das muss baldmöglichst vernünftig gelöst werden...
lg
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omo - ↑18↓60
offensichtlich befinden wir uns hier im wilden westen der schweiz, wo man die probleme noch mit der knarre zu lösen gedenkt! das wird aber kaum funktionieren und der dabei entstandene image-schaden ist für einen tourismuskanton ganz sicher nicht förderlich. das wallis ist und bleibt eben leider ein richtiger schaf-nola-kanton!!!
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Anwohner - ↑58↓16
Das ist ja nicht mehr zum ansehen wekches Ausmass das Wolfskonzept annimmt!!!!!Haben die sich mal überlegt was Sie damit anrichten!!!!Die Walliserkuktur wird mit aller Gewalt kaputt gemacht!!!Alles was unsere Vorfahren mit viel Mühe für uns gemacht wurde wird nun von ein pasr Idealisten,die von allen Null Ahnung haben zerstört!!!!!
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chrigi - ↑23↓8
Frau Krüger dann bleiben sie doch wo sie sind
Wir werden für Sie hier nicht die Urmenschen spielen
Wir sind hier Zivilisiert wie in anderen Kantonen auch,wir sind kein Biotop und auch kein ganzflächiges Naturschutz Zentrum
Der Wolf muss weg fertig Pasta obs ihnen in Deutschland passt oder nicht
Sonja Krüger - ↑10↓31
Ja die Walliser Natur und Kultur ist wunderschön. Noch schöner wird sie mit dort ungestört lebenden Großprädatoren. Sollte sich die Abschusspolitik durchsetzen werde ich als Tourist (aus Düsseldorf) nicht mehr Ihren schönen Kanton besuchen. Übrigens wussten sich schon Ihre Vorfahren mit Herdenschutzhunden gegen Wölfe zu verteidigen!
Eigenständiger Schafshalter - ↑18↓51
Das ganze Theater ist eine Uraufführung von gewissen Schäferkreisen, das Schaf selber spielt bei dieser Rollenverteilung schon lange eine untergeordnete Rolle. Sturheit, Provokationen der Schmalviehhalter ist ein gut Inszeniertes Schauspiel um nur den Grüezjnj zu zeigen wer im Wallis das sagen hat
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Lupo - ↑52↓160
Die ganze Zwängelei schadet massiv dem Ruf des Wallis und genau dies noch vor der Sommersaison. Mittlerweilen macht sich die ganze Schweiz und das nahe Ausland über die walliser Politik lustig. Alle bringen es fertig mit der Natur umzugehen, nur ein paar sture Oberwalliser scheinen nicht in der Lage zu sein ihre Tiere richtig zu schützen. Einfach nur gschämig und nicht schweizerisch!
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Pierre Chapelain - ↑20↓123
Wir leben in einem Rechtsstaat mit Rechtsnormen. Bei jeder Entscheidung gibt es eine 30tägige Rekursfrist. Möchte dieser Kasperleverein eine Freisler-Justiz einführen?
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Heartbrain - ↑35↓149
...Und bitte auch eine Klage gegen alle Schafhalter, deren Tiere unbehirtet sich selbst überlassen werden; oft wochenlang.
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Schaf - ↑33↓9
@Heartbrain...Du musst es ja wissen!
stefan - ↑148↓32
Da bin ich100% gleicher Meinung. Diese Gruppe wirft allen Instanzen illegale Handlungen vor. Sie selber sehen sich als Retter der Welt und betreiben nur illegale Aktionen(aussetzen der Wölfe , installieren von Kameras, unerlaubtes Betreten von Privateigentum usw.)Jetzt sind die Gemeinden gefordert diese Klage SOFORT gemeinsam einzureichen.Nur so kann dieser Gruppe Einhalt geboten werden.
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Mage co - ↑7↓4
Wolfsmond. Du meinst der selbe blödsinn wie damals als der Luchs ilegal ausgesetzt wurde. Ach wie schnell manche Dinge vergessen und obwohl schon passiert als unmöglich darstellen. Schon fast putzig diese Verweigerung einer Möglichkeit...
wolf - ↑13↓38
Tolle Ansicht. Per sofort sind alle abgestürzten, von Aut und Bahn überfahrenen Schafe und Ziegen obligatorisch mit Foto in den amtlichen Publikationsorganen zu veröffentlichen. Felswände sind zu verbieten, das Auto- und Bahnfahren zu untersagen. Das Wallis wird zum Schutzgebiet für Schafe und deren Köpfe erklärt. Alles was nicht Bäh und Mäh macht darf ohne wenn und aber erschossen werden wenn es beliebt. Pferdeschwänze werden zur obligatorischen Haartracht für Männer. Damit wäre das AOC Wallis einmalig und wird sicher nicht gefälscht. Toll, nicht?
Neutral - ↑18↓44
Lieber Verein gegen Grossraubtiere im Wallis...
Nur mal so eine Frage nebenbei?! Haben wir im Wallis keine anderen Sorgen? Wenn nicht, muss ich echt sagen, Hut ab uns gehts langsam aber sicher zu gut! Hei ei ei ehrli......man müsste meinen wir im Wallis sind ein riesengrosser Kindergarten. :)
wolfsmond - ↑14↓48
Aussetzen der Wölfe ,ja ne ist klar .Keine Hausaufgaben gemacht was .Stefan ....eine Schande seid ihr ..lasst den Wolf in Ruhe ,Schützt eure Nutztiere und gut ist .Das Geheule ist nicht auszuhalten .