Beteiligung der HES-SO Valais-Wallis
Projekt zur Zukunft der Wasserkraft
Zwei Nationale Forschungsprogramme (NFP) drehen sich um die Umsetzung der Energiestrategie 2050. Das Institut Wirtschaftsinformatik der HES-SO Valais-Wallis ist an dem für den Kanton Wallis bedeutsamen Verbundprojekt «Die Zukunft der Schweizer Wasserkraft» beteiligt.
Die zeitgleiche Umsetzung der Energiestrategie 2050 und der nächsten Etappen der Klimapolitik stellen das schweizerische Energiesystem vor grosse Herausforderungen. Durch die beiden Nationalen Forschungsprogramme will der Schweizerische Nationalfonds die Forschung an den ETH, den Universitäten, den Fachhochschulen und den privaten Forschungsinstituten fördern.
Das Nationale Forschungsprogramm «Energiewende», an dem das Institut Wirtschaftsinformatik der HES-SO Valais-Wallis beteiligt ist, befasst sich mit dem technischen Potenzial, welches die nachhaltige Umsetzung der Energiestrategie 2050 ermöglichen wird.
Zukunft der Wasserkraft in der Schweiz
Im Rahmen des Forschungsprogramms «Energiewende» wird sich ein Konsortium, zu dessen Mitgliedern die HES-SO Valais-Wallis, die Universität Basel, die Universität Genf und die Hochschule für Technik und Wirtschaft von Chur zählen, mit der Zukunft der Wasserkraft in der Schweiz befassen. Gemäss René Schumann, Dozent beim Institut Wirtschaftsinformatik der HES-SO Valais-Wallis, will das Projekt in erster Linie die wirtschaftliche Leistung der Wasserkraft verbessern, damit dieser Sektor die für die Energiestrategie 2050 notwendigen Investitionen tätigen kann.
Das Ziel ist, Modelle zu entwickeln, welche das Potenzial der Wasserkraft aus wirtschaftlicher Sicht optimieren. «Um rentabel zu sein, muss die Wasserkraftproduktion rascher auf die Bedürfnisse des Markts reagieren können, das heisst, es muss dann produziert werden, wenn der Markt Strom braucht. Im Hinblick auf die Erfüllung der konkreten Bedürfnisse werden die Lösungen zunächst im Wallis und im Tessin auf bestehenden Anlagen getestet.»
Seit mehreren Jahren ist die HES-SO Valais-Wallis über ihre Forschungsinstitute und Studiengänge an den Arbeiten in Zusammenhang mit der Energiewende beteiligt. Für das Wallis stellt diese Entwicklung eine grosse Herausforderung dar: «Der Heimfall ist für den Kanton Wallis sicher eine der schwierigsten Aufgaben, die es in den kommenden Jahren zu bewältigen gilt. Die Ergebnisse dieses Projekts werden sowohl die Behörden wie auch die Wasserkraftproduzenten interessieren, da sie zur Rentabilität dieses Sektors beitragen können», erklärt René Schumann.
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Kommentare
Paul - ↑0↓0
Wenn der Heimfall eine der schwierigsten Aufgaben ist, dann sehe ich aber schwarz für den Kanton!
Die Raumplanung lässt grüssen!
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