Weinkontrolle
Weinkellerei von Nationalrat Jean-René Germanier gebüsst
Die Weinkellerei des Walliser FDP-Nationalrats Jean-René Germanier ist wegen eines Weinverschnitts, der nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprach, gebüsst worden. Dem Unternehmen wurde aufgrund eines Fehlers in der Buchführung eine Busse von 2500 Franken auferlegt.
Die Strafe war am Mittwoch von der Westschweizer Gratiszeitung «20 minutes» veröffentlicht worden. In einer kurzfristig anberaumten Medienkonferenz betonte der Nationalrat, der Staatsanwalt habe in seinem Strafbefehl festgehalten, dass keine Absicht bestanden habe, das Recht zu verletzen.
Die Wiederhandlung betrifft drei Buchungen von insgesamt 3000 in der Buchhaltung. «Wir haben einen Verwaltungsfehler beim Erfassen der Daten begangen», sagte Germanier. Diese betreffe vor allem den Jahrgang.
Der Staatsanwalt habe zudem betont, dass die vom Fehler betroffenen Mengen relativ klein seien. Nach Angaben von Germanier, der 2011 auch Präsident des Nationalrates war, betraf der Fehler 306 Liter von 2 Millionen Litern, die jedes Jahr gekeltert würden. Der nicht gesetzeskonforme Wein sei nicht vermarktet worden.
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Kommentare
Patata - ↑0↓0
Schade !
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Georges B. - ↑0↓0
Wasser predigen und selber Wein trinken....die Tage seiner politischen Karriere sind wohl gezählt und somit der Untergang der FDP/Radikalen im Unterwallis. Die SVP lässt als "Erbe" grüssen.
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