Von «Prinz Hans» fehlt jede Spur
Walliser Steinböcke gut in St. Gallen integriert
Im Jahr 2011 wurden zehn Walliser Steinböcke nach St. Gallen umgesiedelt. Diese haben sich laut Wildtierexperten gut integriert. Einzig von Steinbock «Prinz Hans» fehle jede Spur.
Vor vier Jahren wurden anlässlich der Feierlichkeiten zum Jubiläum «100 Jahre freilebendes Steinwild Schweiz» zehn Steinböcke vom Wallis ins St. Galler Weisstannental umgesiedelt. Zwei Jahre später wurden nochmals drei Tiere ausgesetzt.
Diese Umsiedlungen sollten der genetischen Auffrischung der beiden Kolonien Graue Hörner und Foostock dienen.
Erfolgreiche Auswilderungsaktion
In einer Mitteilung beurteilen die beteiligten Wildtierexperten diese Auswilderungsaktionen nun - vier Jahre später - als erfolgreich. Die Wildhüter des Kantons St. Gallen beobachten die Tiere, die mit Ohrmarken, Halsbändern oder Hornbändern gekennzeichnet sind. Die Steinböcke hätten sich demnach im Gebiet gut verteilt. Mehrere weibliche Tiere führten in den vergangenen Jahren bereits Junge.
Während sich die männlichen Steinböcke Schurle, Ernesto und Max 2 verschiedenen Steinwildgruppen angeschlossen hätten und für genetische Auffrischung sorgten, fehle von Prinz Hans jedoch jede Spur. Weder wurde er lebend gesichtet noch tot aufgefunden.
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Kommentare
Trissel - ↑0↓0
Wenn das mit den Steinböcken so gut klappt, solleten sia das mit den Politikern auch probieren!
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