Nach Ausstieg von Gemeine Obergoms
5er-Fusion soll geprüft werden
Die Gemeindepräsidenten von Niederwald, Blitzingen, Grafschaft, Reckingen- Gluringen und Münster-Geschinen wollen nach dem Ausstieg der Gemeinde Obergoms eine mögliche 5er-Fusion prüfen
Nachdem die Gemeinde Obergoms aus dem Fusionsprozess Oberes Goms ausgestiegen ist, haben sich die Präsidenten der fünf verbleibenden Gemeinden am Donnerstag dafür ausgesprochen, eine mögliche Fusion weiterzuverfolgen.
Anhand der in den letzten zwei Jahren erarbeiteten Grundlagen soll der Fusionsbericht der neuen Ausgangslage angepasst werden.
Bevor die Fusionsbestrebungen weiterverfolgt werden, wollen die Gemeindepräsidenten in Zusammenarbeit mit der RW Oberwallis AG (Prozessbüro) und der Serec GmbH (Fachbüro) die Gemeinderäte und Gemeindeschreiber über den neuen Prozess informieren. Die einzelnen Gemeinderäte müssen anschliessend darüber bestimmen, ob eine 5er-Fusion angegangen werden soll oder nicht.
Die sechs Gemeinden im Oberen Goms hatten ihre Zusammenarbeit seit Sommer 2011 intensiviert und strukturiert. Vor zwei Jahren haben die Gemeinderäte von Obergoms, Münster-Geschinen, Reckingen-Gluringen, Grafschaft, Blitzingen und Niederwald einen Fusionsbericht in Auftrag gegeben, um die Vor- und Nachteile einer Fusion aufzuzeigen.
Im Dezember 2014 ging der erarbeitete Fusionsbericht in die Gemeinderäte zur Vernehmlassung. Die Gemeinde Obergoms ist daraufhin aus dem Fusionsprozess ausgestiegen.
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Kommentare
Recht - ↑1↓0
haben sie, die Obergomer. Es kann doch nicht sein, dass der Kanton überheblich mit Zwang droht und die Gemeindepräsidenten als willige Nachläufer ihren Bürgern die Fusion als allein seeligmachend verkaufen sollen, obwohl bisher, ausser etwas blabla, keinerlei überzeugende Information erfolgt ist.
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