Grossraubtiere | Im Turtmanntal und im Vallon de Réchy
Jäger sollen Wölfe im Wallis erlegen
Mit dem Beginn der Walliser Hochjagd am kommenden Montag dürfen auch Jäger den Wolf im Turtmanntal und im Vallon de Réchy erlegen.
Ab diesem Zeitpunkt sind die Berufswildhüter, die bis anhin mit der Umsetzung der Abschussverfügung betraut waren, mit Organisations- und Kontrollaufgaben während der Hochjagd beschäftigt. Dem Wolf nachstellen können aber nicht alle Jäger mit einem Patent für die Hochjagd, sondern nur solche mit einer Spezialbewilligung. Diese sind von der kantonalen Jagdverwaltung bereits zugeteilt worden. «Die Bewilligungen wurden gezielt an einige Jäger erteilt, die sowieso in den Abschussperimetern für die beiden verfügten Wolfsabschüsse zur Hochjagd gehen und die Gebiete sehr gut kennen», erklärt der Walliser Jagdchef Peter Scheibler.
Dabei dürfen die berechtigten Jäger nur in sehr kleinen Perimetern auf den Wolf schiessen. «Für die Abschussverfügung eines Wolfes im Augstbord-Turtmanntal heisst das konkret, dass ein Abschuss nur im Gebiet der grossen Schafalpe im Turtmanntal erfolgen darf. Nicht aber im Gebiet Moosalpe, wo die Abalpung der Schafe bereits am letzten Wochenende erfolgte.» Die Abschussbewilligung für das Gebiet dauert sechzig Tage. Sobald die Tiere im Turtmanntal voraussichtlich am 3. Oktober abgealpt werden, erlischt die Bewilligung. So ist es in der Verfügung des Staatsrats festgehalten.
WWF-Beschwerde vom Staatsrat behandelt
In der wöchentlichen Sitzung vom Mittwoch ist von Walliser Regierung die Beschwerde der Umweltorganisationen Pro Natura und WWF behandelt worden. Sie vertreten den Standpunkt, dass die Abschussverfügung im Augstbord-Turtmanntal nicht geltendem Recht entspricht. Der Gesamtstaatsrat befasste sich vorerst mit der Frage, ob der Beschwerde aufschiebende Wirkung zugestanden wird. Diese hob Staatsrat Jacques Melly im Fall einer Beschwerde in seiner Abschussverfügung vom 1. September auf.
Die Walliser Staatskanzlei wollte zur Stellungnahme des Staatsrats am Donnerstag keine Antwort erteilen, da die Umweltorganisationen noch nicht im Besitz des Entscheids der Walliser Regierung seien. Da aber am Donnerstag Wildhüter nach wie vor nach dem Wolf im Turtmanntal Ausschau gehalten haben, ist davon auszugehen, dass dem Antrag der Umweltbehörden nicht stattgegeben wurde. In diesem Fall haben Pro Natura und WWF die Möglichkeit, das Kantonsgericht als nächste Instanz zu bemühen.
zen
Artikel
Kommentare
Schafzüchter - ↑5↓5
Der Wolf ist da - das ist eine Tatsache. Wir haben mit ihm zu leben und nicht für oder gegen ihn zu sein. Er ist ein Stück der Natur, genauso wie es Unwetter oder Lawinen sind. Können wir Unwetter verhindern? Nein. Können wir Lawinen verhindern? Teilweise - indem wir vorsorgen. Und genauso verhält es sich beim Wolf. Schützt Eure Schafe, passt Eure Haltungsformen an und gesteht den Schafen denselben Arbeits-Aufwand zu, den Ihr Euren wertvollsten Milchkühen zukommen lassen würdet, wenn Ihr denn welche hättet. Denn ein Schaf ist schliesslich nicht weniger Wert als eine Kuh. Seit Jahren in einem Gebiet mit Wolfspräsenz, haben wir als Schafzuchtbetrieb 0 (NULL) Probleme mit dem Wolf. Weil wir unsere Schafe wertschätzen und sie entsprechend vor dem Wolf schützen. Ein Bisschen mehr Arbeit, dafür schmeckt das Fleisch danach umso ehrlicher. Weil wegen unseren Schafen kein Wolf abgeschossen werden muss.
antworten
Whtrx - ↑4↓9
die wolfsproblematik und flüchtlinge sind momentan das thema nummer 1.
love wolves, hate refugees ist wohl das motto einiger träumer hier. den wolf wollt ihr schützen, obwohl er die schafe unserer bauern tötet. die flüchtlinge, die niemandem etwas zu leide tun wollt ihr nicht. komisch
antworten
Heidrun - ↑11↓8
Liebe Ingeborg - Die Auswertung der 277 schriftlichen Fragebogen der Alpbewirtschafter, die im Alpsommer
2011 zusammen 90‘878 Schafe sömmerten, ergab, dass 2.02 Prozent der Schafe abgingen.
Hochgerechnet auf die 2011 total 209’000 gesömmerten Schafe kann damit schweizweit von
rund 4‘200 Abgängen ausgegangen werden. Im Vergleich zu früher durchgeführten Studien gehen heute weniger Schafe ab, weil sich der
Gesundheitsstatus der Schafe durch verschiedene Massnahmen verbessert hat und ein vermehrter
Wettbewerb bei der Nachfrage nach Schafen für die Sömmerung besteht.
Hauptabgangsursache der Abgänge sind aber trotzdem nicht fitte und nicht gesunde aufgetriebene
Tiere. Die qualitativen Leitfadeninterviews ergaben, dass es mit durchdachter Alpungsstrategie
und rigorosem Gesundheitsmanagement möglich ist, die Abgangsrate schweizweit
auf unter 1 Prozent zu senken. Daher müssen die Hauptanstrengungen auf einen verbesserten
Gesundheitsstatus der Schafe ausgerichtet sein, um die Abgänge weiter zu reduzieren.
kopiert aus "Arbeitsgemeinschaft
Alpwirtschaftliche Beratung
Abgänge / Verluste von Schafen
während der Sömmerung
August 2012
Cornel Werder
www.alpe-
4200 Schafe in einem Sommer - verloren, abgestürzt, gestorben durch jaja, zu wenig Pflege durch die eigenen Besitzer. Wieviel Tiere werden von Jägern waidwund geschossen - führende Ricken geschossen diese Bilder zeigt man nie. Dieses dümmliche fürchten vor dem Wolf ist doch mehr als kindisch. Manche Menschen sind wirklich im Mittelalter hocken geblieben.
antworten
Der nicht mit dem wolf tanzt - ↑18↓14
Entlich wurden die gebete der walliser erhört. Warum immer der vergleich mit deutschland? Hier sind wir in der schweiz und im wallis!!! Lasst uns in ruhe mit diesen deutschen vergleichen!!! Hier bestimmen andere. Falls sie die wölfe erlegen gibt es für mich einen neuen nationalfeiertag .
antworten
Pia - ↑9↓13
@Karin Maurer: Als Walliser muss ich dir recht geben. Ich schäme mich Bürger eines Korrupten Kantons zu sein... Eines muss ich dir sagen. Hier die paar Leserbriefe sind ein paar ewigs dumme Schäfer und Jägerfreunde. Nicht aber die ganze Bevölkerung.
Karin maurer - ↑9↓15
Seit wann gehört das Wallis zur Schweiz?..Ihr macht doch eure eigenen Gesetze...von mir aus könnte man ums Wallis nen Grenzzaun Zaun ziehen..welcher Schweizer will schon noch mit euch im Boot sitzen..das mieseste Hundegesetz..Wolfshasser..Korruptionsaffären ohne Ende...da weiss doch jeder was läuft bei euch...ich bin Schweizer..aber Gott sei dank nein Walliser würd mich in Grund und Boden schämen...
Gaby - ↑6↓8
Think global!
margit peters - ↑10↓10
der wolf hält einzug in (s)ein natürliches umfeld. jeder erfahrene kompetente jäger hat hier seinen job zur ERHALTUNG UND RÜCKKEHR DES WOLFES zu leisten. Diejenigen, die sich hier als RAMBO fühlen, haben keine Waffe zu tragen und müssen mit härtesten Strafen konsequent aus dem Verkehr gezogen werden. Es ist unrecht, einfach über die gesunde Urteilskraft des Volkes und der Menschen, die für den Erhalt des Wolfe und der Natur appellieren und kämpfen, hinwegzusehen.
Huib - ↑20↓18
Wallis, Wallis was macht man denn da?!! Warum? Warum haben nur die Jager und einige Bauern es fur das sagen. Warum werden die viele menschen wer natur leben und toleranz sind niet gehord? Warum kann Wallis nicht stolz sein auf die Tatsache, dass sie wahre Natur haben wo Wolfe leben!, Ich verstehe das nicht. Ich als ausländische Tourist finde schone ware natur Faszinierendes. Es is so leid zu hören das Wallis einwohner das nicht sehen. Graubünden verfügt jetzt über Wölfe, Luchse und Bären in seinem Hoheitsgebiet und Sie haben nicht diesen kurzsichtige problemen und mühsame Diskussionen. Solange Wallis so intollerant bleibt, bleibe Ich mind meine familien und freunde weg. Wir gehen jetzt viel lieber in die Graubünden!
antworten
Karin. Maurer - ↑6↓12
Viva la Grischa. Wir machen das auch so ..wir kaufen nix aus dem Wallis und betreten die gegend nicht mehr
Antonietta - ↑13↓30
Jahr für Jahr ballern Jäger in Deutschland über 5 Millionen Wildtiere tot. Für das einzelne Tier ist dies meist mit furchtbaren Qualen verbunden, die im Grunde gegen das Tierschutzgesetz verstoßen - von dem die Jäger bezeichnender Weise ausgenommen sind - und die durch nichts zu rechtfertigen sind. Denn die Jagd ist aus ökologischer und biologischer Sicht nicht notwendig, ganz im Gegenteil:
Jagd schädigt mehrfach das ökologische Gleichgewicht.
antworten
lynx - ↑2↓15
Antonietta,
eine sinnvolle Jagd ist notwendig, solange wir das biologische Gleichgewicht in unseren Wäldern nicht haben.
Doch in einem gebe ich dir Recht, viele Tiere werden leider durch unsere "Jäger" waidwund geschossen und verenden, ohne gefunden/erlöst zu werden elendiglich.
Antonietta - ↑4↓18
Deutschlands Jäger, insgesamt noch etwa 350.000, greifen massiv in die Ökosysteme unserer Kulturlandschaft ein. Sie verändern sie zu ihrem Nutzen und oft zum Nachteil für den Naturhaushalt.
Für den Abschuss begehrte Arten wie Rehe, Hirsche und Fasane werden mit Wildfütterungen, Medikamenten oder Aussetzaktionen in unnatürlicher Weise vermehrt, wodurch insbesondere den letzten naturnahen Wäldern Fraßschäden gefördert werden. Gegen lästige Konkurrenten, von Fuchs über Marder, Dachs und Iltis bis hin zum Mauswiesel, führt man dagegen mit einer Vielzahl oft tierquälerischer Fallen und dem Gewehr einen wahren Feldzug. Anschließend dient sich die Jägerschaft in der Öffentlichkeit als Ersatz für die zuvor von eigener Hand ausgerotteten "Raubtiere" an. Doch diese kann und muss der Mensch gar nicht ersetzen. Beutegreifer haben in der Regel einen nur qualitativen Einfluss auf die Populationen ihrer Beutetiere. Sie töten meist kranke, schwache oder junge Tiere. Eine quantitative Beeinflussung von Tierbeständen durch "Raubtiere" gab es nie, dazu war ihre Siedlungsdichte von Natur aus schon immer viel zu gering. Diese Aufgabe haben vielmehr schon immer Kontaktkrankheiten, innerartliche Konkurrenz und kalte Winter übernommen - lauter Faktoren, die auch in unserer Kulturlandschaft nichts von ihrer Wirksamkeit eingebüßt haben. Um Hirsche und Wildschweine zu regulieren bedarf es also weder Wölfe, noch Jäger.
Zugvögel wie Wildenten, arktische Gänse, Schnepfen und Wildtauben sind beliebte Zielscheiben in Deutschland. Hier beschränkt sich die "Hege" oft ausschließlich auf den Abschuss. Rund 1,5 Millionen Zugvögel werden in jedem Jahr in Deutschland geschossen Beliebt ist daneben auch die Jagd auf handzahme Wildtiere, vor allem Wildschweine, in so genannten "Jagdgattern".
Effektive Jagdkontrollen fehlen, anders als in allen anderen EU-Ländern, in Deutschland weitgehend. Sie müssen hier nämlich von den Jägern selbst vorgenommen werden. Illegale Greifvogelabschüsse, Vergiftungsaktionen gegen "Raubwild" und andere Verstöße gegen Jagd- und Naturschutzrecht sind deshalb in vielen Revieren immer noch an der Tagesordnung.
antworten
Kleiner Donner - ↑5↓1
Wir leben hier in der Schweiz und nicht in Deutschland. Offensichlich hat die Wolfslobby nun all Ihre Schäfchen in Deutschland mobilisiert anhand all dieser Mitteilungen aus Deutschland... Bitte schauen Sie für Ihren Garten und wir schauen für unseren - Danke
lynx - ↑16↓19
Liebe Ingeborg,
genau so wie ein Wolf eine mit Hunden gehütete Schafsherde umgeht, so umgeht er auch einen Menschen, er ist sehr scheu...deshalb hat es auch mehr als zwei Jahre gedauert, bis der Nachwuchs im "Calandagebiet" offiziell bestätigt werden konnte....ich persönlich glaube, es wird hier im Wallis noch länger dauern....doch eines tröstet mich, der Wolf ist immer schlauer und geht dem ganzen "Trubel" aus dem Weg....
Lynx
antworten
Paul - ↑32↓15
Sobald der Wolf ausgerottet ist, ist auch das Thema erledigt!
antworten
Gaby - ↑3↓1
Und das befürworten Sie?
Schaf - ↑31↓18
Bravo Wallis.....endlich sind sie aufgewacht!!WEIDMANNSHEIL!!!
antworten
Angie Neuhaus - ↑20↓25
Wir werden keinen einzigen Politiker wählen, der Jäger ist oder Jagd als Hobby betreibt. Wir brauchen keine Tiermörder in unserer Politik. Habt ihr eigentlich nichts anderes zu tun, als die Tiere im Wald zu erschiessen. Das ist Perversion pur und dient nicht der Regulierung, wie die Grünröcke sich immer als Ausrede schön reden. Alles würde sich selber regulieren, ( ist bewiesen) würden die Menschen nicht so schussgeil in die Natur eingreifen. Die Wölfe machen keinem Menschen etwas und würden die Bauern ihre Tiere nicht einfach auf den Bergen unbeaufsichtigt parkieren, könnten alle miteinander gut zusammen leben. Nachher jammern sie, weil ein paar Schafe gerissen wurden. Wie viele Schafe werden vom Blitz getroffen oder fallen die Felsen herunter, da gibt es eine genaue Statistik, zudem bekommen ja die Bauern Geld für jedes gerissene Schaf. Und wie viele Menschen essen Schafe? Und dass sie nachher traurig sind, weil sie ein Schaf verloren haben ist alles Heuchelei, sie müssen ja die Tiere nicht auf die Berge verfrachten. Aber wenn die Wölfe keine Schafe mehr reissen können, holen sie sich andere Tiere, so ist es halt in der Natur. Wenn die Jäger Rehe, Gemsi und anderes Wild sinnlos erschiessen, da sagt Niemand etwas, aber wenn der Wolf sie nimmt, dann muss der Wolf erschossen werden. So einfach ist das :(
antworten
Kleiner Donner - ↑2↓0
Ja - so einfach ist das! :-) wer ist eigentlich WIR? Eine Institution oder sonstiges ? Das würde mich sehr interessieren...
lynx - ↑14↓22
antwort an killer
doch ich bin seit März in diesem Gelände unterwegs und kenne es sehr gut...
lynx
antworten
Killer - ↑10↓4
ok .mehr wollten wir nicht wissen....
lynx - ↑9↓27
Vor allem die Ausweitung der Abschussbewilligung auf "nicht kantonale Wildhüter/Jagdaufseher" durch den Walliser Staatsrat wird zur Zeit rechtlich geprüft.
Lynx
antworten
Hermi Plump - ↑34↓13
Alle diese Wolfträumer sollen mal das
Schwarzbuch WWF lesen. Das sagt alles uber diese schleierhafte Organisation.
antworten
lynx - ↑14↓29
Doch als einen Affront empfinden wir das Ausweiten der "Abschussbewilligung" auf nicht "vollamtliche Wildhüter/Jagdaufseher" durch den Walliser Staatsrat. Ob dieser rechtens ist, wird geprüft.
Lynx
antworten
Ingeborg - ↑43↓21
Eines Tages werden sie alle wieder nach den Jägern rufen. Wenn die Wölfe die ersten Menschen getötet haben. Zum Glück wird das jetzt schon verhindert.
lynx - ↑13↓40
Ich möchte einfach viele beruhigen, Leute des BAFU/KORA sind schon seit langem in dieser Region vor Ort und werden die ganze Angelegenheit genau im Auge behalten. Vor allem während der Jagdzeit und der restlichen Tage der "Abschussbewilligung" wird die Präsenz vor Ort verstärkt sein.
Lynx
antworten
Ingeborg - ↑2↓8
Sehr beruhigend, was Sie da schreiben.
lynx - ↑4↓7
an killer...
ich glaube bald besser als Sie....
Killer - ↑25↓9
lieber lynx . laut ihren Aussagen und Gerüchten vermute ich dass sie noch nie in diesen Orten waren.
Ingeborg - ↑47↓21
Ich hoffe, dass es noch mehr machen. Die Wölfe sollen endlich mal wieder verstehen, dass sie dem Menschen fern zu bleiben haben. Auch in Frankreich wird es zum Abschuss der Wölfe kommen. Bald werden sicher noch Italien und Spanien folgen. In den östlichen Ländern werden sie eh schon geschossen. Also..... Und alle, die ProWolf sind, sollen doch mal bitte überlegen, wie viele Schafe ihre Lämmer verloren haben - und umgekehrt. Und wie wie viele tragende Tiere vom Wolf getötet wurden. Schämt Euch, dass Ihr das unterstützt.
antworten
Ingeborg - ↑6↓8
Lieber lynx,
was soll diese Aussage vom Wolf-Mensch? Wir reden hier von einem Großraubtier, dass schon viele junge und gesunde Nutztiere in den Tod gerissen hat. Und wenn sie nicht getötet wurden, so wurden sie schwer verletzt und mussten ggf. getötet werden (falls sie nicht an ihren Infektionen elendig gestorben sind).
In Deutschland gibt es genügend Nachweise darüber, dass die Wölfe dem Menschen (zu) nahe kommen - und zwar in Wohngebiete und an Waldkindergarten. So einen Quatsch vom scheuen Wolf kann ich bald nicht mehr hören. Wölfe sind sehr anpassungsfähig. Und da ihnen (durch solche Menschen wie Sie) der höchste Schutz gewährt wird, einem Raubtier, dass nicht vom Aussterben bedroht ist, werden sie immer näher kommen. Es gibt genügend Belege über die Wölfe, die bis zu 3 m dem Menschen nahe kommen (und nicht umgekehrt).
lynx - ↑7↓21
liebe Ingeborg,
der Wolf selbst wird dem Menschen bei weitem aus dem Wege gehen (Calandagebiet in der Schweiz), den "vermeintlichen Wolf-Mensch" hast du in deiner Umgebung.....
Kleiner Donner - ↑28↓5
@Gabi - ich habe eine kurze Verständnissfrage: Ist Brandenburg nicht in Ihrem geliebten Land? Wenn ja verstehe ich Ihre Aussage nur mässig...
http://m.tagesspiegel.de/berlin/jagd-wolf-erschossen-und-gekoepft-in-brandenburg-aufgefunden/10329356.html?utm_referrer=
antworten
Gaby - ↑0↓7
Hatte ich "geliebtes" Land geschrieben...??
Illegale Wolfstötungen sind ein schlechtes Beispiel, die stellt eine Straftat dar...
Schlechter Vergleich also.
sandro - ↑16↓45
Was läuft den hier falsch? Echt zum heulen....Geht es euch nicht schnell genug Herr Melly, schnell genug für ein positives Wahlergebnis? Echt zum ***** wie solche Dinge für Ihre Wahlpropaganda Missbraucht werden um die Jäger und Schäferschaft auf Ihren Wahlzettel zu linken. Liebe Politiker, setzt euch doch lieber für einen anständigen Herdenschutz ein und setzt dies mit Kontrollen und Finanzierung durch. Denken Sie wirklich, mit einem Abschuss der Wölfe währe es erledigt? Die nächsten Ruddelabgänger kommen...ob Ihr wollt oder nicht. Langsam ist es an der Zeit das sich beide Seiten zusammenreissen und eine Lösung finden, statt zu jammern, fluchen etc. Herdenschutz! Und damit meine ich richtigen...
Übler B(l)Beigeschmack hat dieser Entscheid liebe Politiker....
antworten
lynx - ↑5↓18
hallo sandro,
es ist dies halt "Wahlpropaganda"....so will es nur einer dem anderen recht machen.....wie ich hier oft im Wallis festgestellt habe, "eine Hand wäscht die andere"...ein kleiner "maffiaclan"...
Waldmensch - ↑11↓51
Obwohl man davon ausgehen kann, dass sich ein Rudel gebildet hat, stehen die Walliser Jäger bereit, eine führende Fähe abzuschiessen?? Ist das euer ernst? Futterneid statt Weidgerecht?? Macht der Natur den gefallen und hängt das Gewehr an den Nagel. Als Jäger schäme ich mich für euch. Richtig traurig ist es aber, dass die Walliser Bevölkerung so ein Handeln eifach hin nimmt.
antworten
Bauer - ↑16↓9
Richtig so, weg mit den Viechern. Keiner braucht einen Wolf, endlich wachen die ersten auf und handeln !
Waldmensch - ↑24↓12
sorry... aber du schiesst über das Ziel hinaus. Die Jagd wird von der Bevölkerung getragen! Also......?
Heidrun - ↑5↓33
eine führende Fähe? Das widerspricht ja jeglichem waidgerechten Vorgehen und bedeutet den Tod für eine ganze Wolffamilie. Gut daß man heutzutage vom Vorgehen der Waidmänner so viel lesen kann - Natur- und Artenschutz ist jedenfalls etwas das man den Jäger nicht mehr abnimmt. Schießwütig, futterneidisch triffts schon eher.
Heidrun - ↑11↓45
totschießen, dem Wolf den Pelz abziehen - ich glaub ich bin im Mittelalter. Aber in der Schweiz hat man wohl keine anderen Sorgen als dem Wolf wieder den garaus zu machen. Traurig - aber die Krakenarme der Jagdlobby reichen wohl bis in die höchsten Politikerkreise....
antworten
Gaby - ↑16↓59
Als Deutsche bin ich mehr als erschrocken über dieses Vorgehen. In unserem Land gilt das Töten eines Wolfes als Straftat. Die Wölfe sind äusserst schützenswert und wichtig für eine intakte Natur. Persönlich kenne ich viele Leute, die die Natur der Schweiz lieben. Ich werde diesen Bericht mal großzügig teile....
Sehr traurig das Ganze!
antworten
Peter - ↑1↓6
Mutterkühe haben mehr Menschen auf dem Gewissen als der Wolf. Es wird Zeit das man auch diese Bauern zu Rechenschaft zieht.
Gaby - ↑2↓6
Hahaha.... glauben sie das Märchen vom Rotkäppchen?? Wo werden Wölfe zu einer Gefahr für Menschen, wenn dieser sich der Natur gegenüber angemessen verhält? Die Gefahr besteht lediglich in der Boulevardpresse, und die bevorzuge ich nicht zu einer objektiven Informationsbeschaffung.
melanie - ↑3↓4
Bravo Ingeborg
Ingeborg - ↑10↓8
Als Deutsche bin ich über Ihren Kommentar erschrocken. Warum sind die Wölfe äußerst schützenswert? Sind das unsere Nutztiere nicht? Die Lämmer, die ihre Mütter verloren haben? Die Mütter, die ihre Lämmer verloren haben? Die Kälber, die vom Wolf bei lebendigem Leib zerfleischt wurden? Abgesehen von den Fohlen/Pferden? Was muss noch geschehen, damit Sie und alle ProWölfler aufwachen? Muss erst ein Mensch dabei sein Leben lassen? Oder so, wie andere, die vom Wolf angefallen und verletzt wurden? Herdenschutzhunde, die die Wölfe töten? Ist es das, was Sie wollen? Schon mal gesehen, wie ein Kangal einen Wolf tötet? Nein? Gibts im Netz zu finden. Ist es das? Oder, dass sich die Bevölkerung wieder bewaffnet, um sich vor dem Großraubtier schützen zu können? Kinder, die nicht mehr in die Natur können? Wir sind so gut ohne ihn ausgekommen und nun soll sich alles nach dem Wolf richten. Übernehmen Sie die Verantwortung für all die verletzten und getöteten Wesen? Schon mal zerfleischte Tiere gesehen? Schon mal gesehen, wie er ein Reh bei lebendigem Leib frisst? Kehlbiss? Das ist nicht immer der Fall. In die Beine beißen, damit das Opfer unfähig ist, wegzulaufen. Dann wird gleich losgelegt. Häppchenweise werden die noch lebenden Opfer gefressen und Eingeweide heraus geholt. Ist Ihnen jetzt übel? Ach, das ist doch noch gar nichts. Da werden Elche angebissen, dass sie bluten und wenn sie schwach genug sind, greift das Rudel den schwachen Elch an und frisst los. Egal, ob er noch lebt oder nicht. Noch nicht genug? Fetzen reißen sie aus den Leiben. Schwänze und Hoden werden an- und abgebissen. Euter von Kühen werden angefressen. Das ist es, was Sie und alle ProWolffreunde wollen. Gequälte Tiere. Nein, ich finde, das darf nicht sein. Der Wolf gehört nicht in unsere Region. Und Nutztiere gehören artgerecht gehalten und sind für unsere Gründlandschaft wichtig.
Ingeborg - ↑28↓10
Gaby, was bitte tun die Wölfe für die Natur? Sie war auch ohne die Wölfe intakt! Dafür reißen sie Jungtiere und Nutztiere. Und weil das noch nicht genug ist, töten sie oft mehr, als sie fressen. Sie fressen auch Katzen und Hunde. Wo bitte ist da der Nutzen? Wölfe schaden - und das haben sie schon immer getan. Darum wurden sie in Deutschland auch erfolgreich ausgerottet. Abgesehen vom blinden Töten der gesunden Tiere, sind Wölfe nachweislich eine Gefahr für Menschen (nicht nur Alte und Kranke - auch Kinder wurden bereits von Wölfen getötet - alles in Google zu finden, einfach mal die Augen auf machen).
Hohe - ↑28↓7
an Gaby und alle die der Meinung sind der Kanton setze sich über etwas hinweg: die deutsche Jagdzeitschrift WILD UND HUND veröffentlicht in ihrer Sept-Ausgabe: der schweiz. Bundesrat hat am 15.07.2015 eine revidierte Jagdverordnung verabschiedet, die nun in Art. 4 grundsätzlich eine Regulierung von Wölfen ermöglicht. Demzufolge darf allerdings max. die Hälfte der Jungtiere eines Jahres erlegt werden. Die Regulierung ist erlaubt, wenn im Streifgebiet des Rudels innerhalb von 4 Monaten mind. 15 Nutztiere getötet worden sind sowie wenn Wölfe ihre Scheu verlieren und sich aus eigenem Antrieb regelmässig in unmittelbarer Nähe von Siedlungen aufhalten. Gemäss Art. 9 kann ein Kanton darüber hinaus den Abschuss einzelner Wölfe genehmigen, wenn diese erheblichen Schaden an Nutztieren anrichten!
Warum müssen wir im Wallis abwarten bis wir, infolge Rudelbildung, die Jungtiere abtun müssen? Wir dürfen es gar nicht soweit kommen lassen!
Waldmensch - ↑12↓52
Bitte denke daran das so nur im Wallis mit der Natur umgegangen wird. In der restlichen Schweiz wird ERFOLGREICH! mit Wolf, Luchs und Bieber zusammengelebt. Ich empfehle dir das Bündner Hochland ;)
Karin - ↑42↓12
Ja und bitte sie doch im Bündnerland Ferien zu machen..und so die Calanda Wölfe zu unterstützen..das Wallis braucht so niemand!
udo zimmermann - ↑19↓53
es ist unerträglich was da passiert, ein Kanton setzt sich über alles hinweg.....die Schweiz gehört zwar nicht der EU an, sollte sich aber an die dort geltenden Schutzbestimmungen anpassen bzw dran halten. Wölfe wandern und kommen auch aus EU Ländern in die Schweiz. Erbärmlich finde ich die Politik wie sie sich vor einem bestimmten Klientel bückt
antworten
Karin - ↑7↓56
Ja leider gehört die Schweiz nicht zur EU kann man da nur sagen..hier haben ja die Kantone das sagen..schlimm genug..;(
Karin - ↑16↓66
Wie kann es sein das ein Kanton sich über alles hinwegsetzen kann...!!
Walliser Filz. Sizilien der Schweiz!
antworten
Kleiner Donner - ↑44↓10
Also ich finde Sizilien äusserst schön und finde daran nichts Negatives auszusetzen :-)